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    "Der Unsichtbare" mit Johnny Depp verliert Drehbuchautor: Zukunft des "Dark Universe" weiter ungewiss

    Das „Dark Universe“, Universals filmübergreifendes Monster-Universum, steht weiterhin unter keinem guten Stern. „Men In Black“-Autor Ed Solomon, der das Drehbuch zum Remake von „Der Unsichtbare“ beisteuern sollte, hat das Projekt nun verlassen.

    Universal Pictures

    Mit dem „Dark Universe“ will Universal auf den vor allem von Marvel salonfähig gemachten Shared-Universe-Zug aufspringen und einen zusammenhängenden Film-Kosmos schaffen, in dem sich neue Versionen der klassischen Monster des Studios tummeln. Doch geriet der Aufbau schnell ins Stocken. Nachdem der Auftakt „Die Mumie“ 2017 hinter den finanziellen Erwartungen zurückblieb, stand das Projekt mit dem Ausstieg der Produzenten Alex Kurtzman („Star Trek“) und Chris Morgan („Fast & Furious“-Franchise) wenig später ohne kreative Führung da. Obgleich jüngst positive Meldungen zu den Vorbereitungen von „Frankensteins Braut“ die Runde machten, gibt es nun einen weiteren Rückschlag: Der „Dark Universe“-Film „Der Unsichtbare“ braucht einen neuen Drehbuchautor.

    Eigentlich sollte sich „Men In Black“- und „Die Unfassbaren“-Schreiber Ed Solomon um das Skript zur Neuauflage von „The Invisible Man“ kümmern, für deren Hauptrolle Johnny Depp vorgesehen ist. Wie Solomon nun aber der Website Digital Spy verriet, ist er – offenbar aufgrund kreativer Differenzen mit dem Studio – nicht länger an der Produktion beteiligt: „Am Ende des Tages hatten Universal und ich unterschiedliche Ideen dazu, was es für ein Film werden sollte“, erklärte Solomon sehr diplomatisch. „Wir dachten, dass sich unsere Vorstellungen vereinen ließen, aber ich hätte genauer hinhören sollen, was sie wirklich wollen.“

    "Dark Universe" vor dem Aus? Ausstieg von Produzenten gefährdet Universals Monster-Universum

    Wie zuvor bereits angeklungen ist und nun auch Solomon nochmal vermutet, würde man bei Universal derzeit hinterfragen, was genau sie mit dem „Dark Universe“ vorhaben. Der Autor geht davon aus, dass man im Zuge dessen das Großprojekt noch einmal etwas umgestalten würde. Das Studio ließ in der Vergangenheit schon verlauten, dass man nichts überstürzen wolle und den Filmemachern lieber genügend Zeit einräume, bis sie die bestmögliche Version ihrer Geschichten vorlegen könnten.

    Als nächstes steht nach wie vor „Frankensteins Braut“ von „Die Schöne und das Biest“-Regisseur Bill Condon auf dem „Dark Universe“-Fahrplan, auch wenn der Film mit Javier Bardem als Frankensteins Monster (und noch ohne weibliche Hauptrolle) seit Oktober 2017 keinen festen Starttermin mehr hat. Weiterhin geplant sind „Jekyll And Hyde“ mit Russell Crowe sowie Neuauflagen von „The Wolf Man“, „Das Phantom der Oper“ und „The Creature From The Black Lagoon“.

     

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