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    Enthüllt: So viel Geld bekommt der kleine Junge aus "Titanic", der nur einen Satz sagt, auch heute noch jedes Jahr

    Wer an einem Film mitwirkt, bekommt auch später noch abhängig von Einnahmen etwa durch TV- oder Heimkino-Auswertungen immer wieder Wiederholungsgagen, die meist jährlich ausgezahlt werden. Aber nur selten erfährt man, wie hoch die sind…

    20th Century Fox

    Nachdem zuvor vor allem Berichte über das deutlich überzogene Budget und einen mögliche Megaflop die Runde machten, mauserte sich James Camerons Katastrophen-Romanze „Titanic“ 1997 stattdessen mit einem weltweiten Einspielergebnis von mehr als zwei Milliarden Dollar zum erfolgreichsten Film aller Zeiten (das ist übrigens mehr als doppelt so viel wie beim vorherigen Rekordhalter „Jurassic Park“). Eine kleine Sprechrolle in dem Film ergatterte auch der damals fünfjährige Reece Thompson, der im Abspann des Films keinen Rollennamen erhält, sondern einfach als „Irish little Boy“ gelistet ist.

    Der inzwischen 25 Jahre alte Schauspieler taucht in „Titanic“ in insgesamt drei Szenen auf, in denen er an einer Stelle sogar einen Satz sagt. Am Ende sterben der Junge und seine zusammen mit ihm in der dritten Klasse reisende Familie, als die Titanic nach dem Zusammenstoß mit einem Eisberg untergeht. Dabei hätte Thompson damals für einen zeitgleich produzierten Werbespot auf Anhieb viel mehr Geld für weniger Arbeit bekommen können – aber dann haben er und seine Mutter sich doch für die Rolle in dem „großen Kinofilm“ entschieden. Inzwischen hat sich diese Entscheidung nicht nur ausgezahlt, weil es natürlich schon ziemlich cool ist, im inzwischen „nur noch“ zweiterfolgreichsten Film aller Zeiten (nach „Avatar“) dabeigewesen zu sein, auch finanziell war es retrospektiv die lohnendere Alternative.

    Auch 22 Jahre später gibt es noch jedes Jahr Geld

    Denn nachdem er eine feste Rate für seine Arbeitszeit bekommen hat, gab es aufgrund des riesigen Erfolg des Films direkt eine Extrazahlung von etwa 30.000 Dollar, die seine Familie für ihn angelegt und die er später vor allem in seine Ausbildung gesteckt hat. In den Jahren darauf gab es Wiederholungsgagen-Schecks (engl.: residuals checks), die jeweils einige Tausend Dollar hoch waren – mit Spitzen in den Jahren, wo es neue Entwicklungen auf dem Heimkinomarkt gab, etwa die erste Veröffentlichung auf DVD oder auf Blu-ray. Auch die Aufführungen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums haben ein paar extra Dollar eingebracht, während sich die Neuaufführung in 3D fast gar nicht in der Summe niederschlug.

    Auf die Dauer werden die Schecks aber natürlich immer kleiner – inzwischen liegen die jährlichen Summen so zwischen 100 und 250 Dollar. Keine Summe, auf die Thompson laut seinen Aussagen in einem Interview mit dem Business Insider sehnsüchtig wartet, aber trotzdem ein netter Bonus sind, wenn ihm der Brief dann ins Haus flattert. Dabei hat er übrigens mächtig Glück gehabt, dass er auch einen Satz sagen durfte – für reine Hintergrundstatisten gibt es nämlich gar keine Wiederholungsgagen.

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