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    FILMSTARTS am Set von Duncan Jones‘ "Mute"

    Am 23. Februar 2018 geht Duncan Jones‘ „Mute“ bei Netflix an den Start. Nachdem wir bereits Ende 2016 das Filmset in Berlin besuchen durften, verraten wir euch, warum wir dem neuen Film des „Moon“- und „Warcraft“-Regisseurs besonders entgegenfiebern.

    Netflix

    "Mute" meets "MASH"

    Was wir am Set noch nicht herausfinden konnten, ist die Verbindung, die zwischen dem von Alexander Skarsgard gespielten Leo und den von Justin Theroux und Paul Rudd gespielten Chirurgen besteht. Da die Beziehung aber laut der Andeutungen, die wir bekommen haben, entscheidend für die Geschichte sei, lassen wir uns davon auch gerne überraschen. Spannend dürfte es allemal werden, wenn ein stummer Barkeeper, der aus einer Amisch-Familie stammt, auf zwei gewitzte Chirurgen trifft, die Duncan Jones an die von Elliott Gould und Donald Sutherland gespielten Figuren Trapper John und Hawkeye Pierce in Robert Altmans „M*A*S*H“ von 1970 angelehnt hat.

    Das erste, was uns von den Bildschirmen entgegenspringt, die uns die aktuelle im Dreh befindliche Szene vom Set zeigen, ist dann auch Paul Rudds prächtiger Schnurrbart, der weit über die Oberlippe hinaus reicht. Als sich der Darsteller nach der gedrehten Szene zum Gespräch zu uns gesellt, erzählt er uns auch gleich von dem Prachtwerk, das er sich über fünf Wochen lang wachsen ließ und das „im Verlauf des Drehs dann voller und größer und fürchterlicher geworden ist“.

    Fans von „MASH“ dürften die Vorlage auf jeden Fall schnell erkennen, auch wenn uns Rudd erklärt, dass er etwas über das Ziel hinausgeschossen sei: „Ich habe mir den Film noch einmal angeschaut und Elliot Gould hatte ihn [den Bart]. Aber mein Schnäuzer ist im Verlauf des Drehs noch sehr viel wilder gewuchert als seiner. Das ist irgendwie passiert, ohne dass es mir aufgefallen ist – bis ich es dann bemerkt habe und es zu spät war und schon etabliert… es ist jetzt er also Elliott Gould Turbo.“ Auch Rudds Kostüm ist eine Hommage an „MASH“, wie uns Kostümbildnerin Ruth Myers später erzählt.

    20th Century Fox / Netflix

    "Show, don’t tell"

    Angefangen habe laut Jones aber alles mit der stummen Hauptfigur. Die Idee kam ihm in erster Linie, weil er bei den Drehbüchern, die ihm in die Hände kamen, von den langen expositorischen Dialogen zunehmend frustriert war. Es kam ihm also folgerichtig vor, eine Hauptfigur zu schaffen, die gar nichts sagt. Bei der Umsetzung sei er sich dann aber nicht mehr sicher gewesen, ob der Film über eine abendfüllende Laufzeit funktionieren würde und so habe er dann entschieden, lediglich die Hälfte der Story auf die Schultern des starken, stillen Typen zu packen und in der anderen Hälfte zwei gewitzte Chirurgen ins Spiel zu bringen.

    „Wenn es mir gelingt, die beiden Hälften zusammenzuführen, habe ich vielleicht etwas sehr Interessantes – denn man geht von diesen Momenten ernsthafter Stille in ‚blablablablablabla‘ über und das funktioniert meiner Meinung nach hervorragend.“ Mit der Besetzung hätte er es dabei unserer Meinung nach gar nicht besser treffen können und wir sind schon sehr gespannt, was passiert, wenn Alexander Skarsgard als stummer Barkeeper mit den bestens miteinander vertrauten Kollegen Justin Theroux und Paul Rudd als unentwegt quasselnde Chirurgen aneinandergerät…

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