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    "Werk ohne Autor": Der neue Henckel von Donnersmarck kommt ein Jahr später als ursprünglich angekündigt ins Kino

    Ursprünglich sollte Florian Henckel von Donnersmarcks neuester Film, das Drama „Werk ohne Autor“ über einen traumatisierten Künstler, im Herbst 2017 im Kino starten. Doch nun wurde der 4. Oktober 2018 als offizieller Starttermin verkündet.

    Océan Films

    Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2016 statt, und ursprünglich sollte „Werk ohne Autor“, der erst dritte Langspielfilm vom Florian Henckel von Donnersmarck, im Herbst 2017 in den Kinos starten. Dann wurde der Start jedoch auf unbestimme Zeit verschoben und wie der Verleih Disney jetzt auf seinem Presseserver verkündete, wird das Thriller-Drama nun am 4. Oktober 2018 seinen Weg in die deutschen Kinos finden.

    In „Werk ohne Autor“ gelingt der von Tom Schilling verkörperten Hauptfigur Kurt Barnert die Flucht aus der DDR in den Westen, doch ist der Künstler schwer gezeichnet von Kindheits- und Jugenderfahrungen während der Nazi-Zeit und unter dem SED-Regime. In seiner neuen Heimat im Westen lernt Barnert die Studentin Ellie (Paula Beer) kennen, und beginnt gleichzeitig damit, Bilder zu erschaffen, mit denen er seine eigenen traumatischen Erlebnisse verarbeiten und zugleich ausdrücken kann. Ellie wird zur Liebe von Barnerts Leben, das Verhältnis zum Schwiegervater Professor Seeband (Sebastian Koch) ist jedoch angespannt…

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    Florian Henckel von Donnersmarcks Langfilm-Debüt „Das Leben der Anderen“ von 2006 wurde mit dem Oscar für den Besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet, der 2007 verstorbene Ulrich Mühe berührte mit seiner Darstellung des Stasi-Offiziers Hauptmann Gerd Wiesler. Danach unternahm von Donnersmarck einen (bisher) einmaligen Ausflug nach Hollywood, inszenierte 2010 den Liebes-Thriller „The Tourist“ mit Angelina Jolie und Johnny Depp in den Hauptrollen. Das von der Kritik geschmähte Werk war bei einem Budget von 100 Millionen Dollar und einem weltweiten Einspielergebnis von 278 Millionen an den Kinokassen einigermaßen erfolgreich, dennoch blieben weitere Hollywood-Engagements bislang aus. Nun arbeitet von Donnersmarck wieder mit den „Das Leben der Anderen“-Produzenten Max Wiedemann und Quirin Berg zusammen und setzt sich, wie in seinem Langfilmdebüt, erneut mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts auseinander.

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