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    FILMSTARTS am Set von... "Rampage - Big Meets Bigger" mit Dwayne Johnson

    Nach dem Besuch des „Rampage“-Filmsets in Atlanta, Georgia verraten wir euch, warum wir der Videospielverfilmung nach Gesprächen mit Regisseur Brad Peyton und seinem Superstar Dwayne Johnson noch mehr entgegenfiebern als zuvor.

    Warner Bros.

    Neben „Pac-Man“ und „Donkey Kong“ ist „Rampage“ eines der Kult-Arcade-Spiele der Achtzigerjahre schlechthin. Der Spieler steuert darin einen King-Kong-ähnlichen Gorilla namens George, eine Godzilla-artige Riesenechse namens Lizzie oder einen hochhaushohen Werwolf namens Ralph durch eine nordamerikanische Metropole, um die Gebäude der Stadt so schnell es geht zum Einsturz zu bringen. Eine perfekte Prämisse für einen Blockbuster, in dem es vor allem darum geht, die pure Zerstörung in einem selten zuvor gesehenen Ausmaß zu zelebrieren…

    … und tatsächlich kommt nun 30 Jahre später „Rampage - Big Meets Bigger“ in die Kinos! Im Juni 2017 sind wir für einen Tag bei den Dreharbeiten in den USA dabei, wo uns Cast und Crew einen tiefen Einblick in ihre buchstäbliche Monsterproduktion gewähren. Mittendrin der auch an einem gigantischen Filmset unübersehbare Dwayne Johnson, der hier nach dem Erdbeben-Blockbuster „San Andreas“ erneut mit seinem Zerstörungs-Buddy Brad Peyton zusammenarbeitet. Unsere Vorfreude auf die anstehende Beobachtung eines Nachtdrehs steigert sich dann auch direkt ins Unermessliche, als uns zu Beginn des Besuchs zunächst einmal Konzeptzeichnungen des gigantischen Monster-Trios gezeigt werden – und zwar im Größenvergleich zum plötzlich ganz winzig klein erscheinenden Dwayne Johnson.

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    Die Produzenten Hiram Garcia und John Rickard liefern uns anschließend einen detaillierten Überblick über die die Story – allerdings nur bis zum Beginn des dritten Akts, über den sie uns dann lieber doch noch ein wenig im Dunkeln lassen wollen. Inzwischen liefern ja auch die bereits veröffentlichten Trailer eine gute Übersicht über die Prämisse, aber wer mehr wissen will, kann nun in den folgenden zwei Absätzen die Aussagen der Produzenten nachlesen. Wer sich lieber überraschen lassen will, überspringt sie einfach und liest danach weiter:

    Losgehen wird es im Weltraum in einer privatisierten Hightech-Raumstation, wo etwas sehr, sehr schief gegangen ist. Dort treffen wir die einzige Überlebende an, die gerade mit der Erde kommuniziert. Auf der Raumstation wurden nämlich Gen-Experimente mit der CRISPR/Cas-Methode durchgeführt, welche auch funktioniert haben – allerdings ein bisschen zu gut: Eine geneditierte, übergroße Ratte konnte aus ihrem Käfig fliehen, hat den Rest der Crew umgebracht und macht nun Jagd auf die Technikerin, welche versucht, das entwickelte Serum zur Erde zu bringen. Sie ergreift mit drei Serumkapseln die Flucht und gerade, als sie sich bereits in Sicherheit wähnt, beginnen die Fenster zu knacken und es kommt zur Explosion, bei der lediglich die stabilen Kapseln mit dem Serum unbeschädigt bleiben. Jede gerät in eine eigene Flugbahn in Richtung Nordamerika – eine landet im Nord-Westen, wo es zur Berührung mit einem freundlichen Wolf kommt, die zweite schlägt in den Everglades ein, wo sie in Kontakt mit einem Krokodil gerät, und die letzte landet im Gehege von Gorilla George im Zoo von San Diego.

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    Anschließend schneiden wir zu Dwayne Johnson als Davis, der eine Expedition von jungen Praktikanten leitet – vermeintlich im Dschungel, wobei sich dieser aber schnell als Zoogehege entpuppt. Wir bekommen anschließend einen Eindruck von der engen Beziehung, die er mit George hat – sie sind praktisch eine Familie, verständigen sich mit Gebärdensprache und albern herum. Am Ende des Tages geht George mit dem Rest seiner Gorilla-Gruppe zurück in sein Gehege, wo er die gelandete Kapsel entdeckt… Am nächsten Tag erhält Davis einen Anruf vom Zoo und erfährt, dass etwas Schlimmes vorgefallen ist und mit George etwas nicht stimmt. Er stürmt sofort zu seinem tierischen Kumpel, aber der ist nicht mehr in seinem Gehege, sondern nebenan, wo er einen nicht gerade kleinen Grizzlybär getötet hat…

    Nachdem uns der Produktionsdesigner Barry Chusid noch einige Miniaturmodelle etwa eines C-17-Militärflugzeugs oder des Willis Tower in Chicago gezeigt hat, geht es zum eigentlichen Set – ein ziemlich gewaltiger Nachbau des Innenraumes jener C-17, die wir eben gerade noch als Miniaturversion in den Händen gehalten haben. Gedreht wird eine Szene mit dem inzwischen mutierten George: Der von Jason Liles im Motion-Capture-Anzug gespielte Gorilla drückt den von Jeffrey Dean Morgan verkörperten Agent Russell mit aller Kraft auf den Boden, während im Hintergrund der Pilot des Flugzeugs auftaucht, um den außer Kontrolle geratenen Gorilla zu erschießen.

    Als gegen 19 Uhr die „Mittags“-Pause ansteht, hat das Wetter leider umgeschlagen und es gießt inzwischen in Strömen. Nach ein paar Leckereien am BBQ (Georgia halt) können wir uns am Set noch ein wenig genauer umsehen, wo gerade ein großer Umbau vonstattengeht: Viele Teile des Flugzeuginnenraums werden ausgetauscht – und zwar von „intakt“ zu „beschädigt“. Denn die nächste Szene spielt nach der Gorilla-Prügelei im zwischenzeitlich fast völlig zerstörten Inneren der C-17.

    Aufgrund der Wetterbedingungen wird der geplante Besuch einiger Außensets leider abgesagt. Aber spannend geht es trotzdem weiter, als uns der mehr als zwei Meter große Jason Liles seine Gorilla-Künste noch einmal aus der Nähe präsentiert. Zudem stehen ja auch noch eine ganze Reihe von Interviews an, unter anderem mit Jeffrey Dean Morgan, der gerade seinen letzten Drehtag am Set absolviert und ein „The Walking Dead“-Shirt trägt, auf dem neben dem von ihm selbst verkörperten Bösewicht Negan ein Hund mit seinem Baseballschläger Lucille im Maul zu sehen ist. Von den im Raum aushängenden Konzeptbildern der Monster, die selbst er noch nicht in voller Größe gesehen hat, ist auch Morgan absolut fasziniert.

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    Dasselbe gilt für die erst vergangenes Jahr für „Moonlight“ oscarnominierte Naomie Harris, die sich ebenfalls erst einmal im Raum umschaut, weil sie die Monster im Detail auch noch nicht zu sehen bekommen hat. Und so geht es weiter – bis schließlich ganz zum Schluss auch noch Dwayne Johnson persönlich bei uns vorbeischaut. Wobei jeder Respekt vor seiner stattlichen Statur schnell einer unglaublichen Sympathie weicht, als er uns verrät, dass er sich bei seiner Freundschaft zu George an seiner eigenen Beziehung zu seinem Hund Hobbs (benannt nach seiner „Fast & Furious“-Figur) orientiert hat, der schließlich bei ihm Zuhause sein bester Kumpel sei.

    Bevor ihr hier auf FILMSTARTS in den kommenden Tagen unsere ausführlichen Set-Interviews mit Dwayne Johnson, Regisseur Brad Peyton, Naomie Harris und Jaffrey Dean Morgan lesen könnt, verraten wir euch auf den folgenden Seiten erst einmal, weshalb wir dem am 10. Mai in den deutschen Kinos startenden Monster-Spektakel „Rampage - Big Meets Bigger“ nach unserem Besuch am Set noch mehr entgegenfiebern als zuvor.

    Weiter geht's auf der nächsten Seite!

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