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    "The Walking Dead": Das schreibt Carl in seinem Brief an Rick

    Vor einigen Episoden sahen wir, dass Carl an jeden, der ihm nahestand, einen Brief geschrieben hat. Natürlich ging auch einer an seinen Vater Rick. Erst in der aktuellen Folge „Ich sterbe nicht“ hat er ihn geöffnet – wir wissen schon, was drinsteht.

    AMC

    Achtung: Der folgende Text enthält Spoiler zu „Worth“, der kommenden Folge von „The Walking Dead“!

    Im Auftakt zur zweiten Hälfte der achten Staffel von „The Walking Dead“ vor wenigen Wochen hieß es Abschied nehmen von Carl Grimes (Chandler Riggs), der dem Biss eines Untoten zum Opfer fiel. Doch bevor er ein letztes Mal den Abzug seiner Waffe betätigte, um dadurch seiner eigenen Verwandlung zuvorzukommen, verfasste der einäugige Junge noch einen Haufen Briefe an seine Weggefährten in der Zombie-Apokalypse. Natürlich erhielt auch sein Vater Rick (Andrew Lincoln) einen dieser Briefe – und in der aktuellen 14. Episode der achten Staffel „Ich sterbe nicht“ konnte der sich dann auch endlich dazu durchringen, das Schreiben zu öffnen. Nun wurden die ersten Minuten der 15. Folge, die in der kommenden Woche ausgestrahlt wird, als Promo-Video veröffentlicht und darin erfahren wir, welche bewegenden Zeilen der Sohn an seinen Vater richtete.

    Wir sehen Rick, den Tränen nahe, wie er einen Blick auf seine kleine Tochter Judith wirft. Dann beginnt er zu lesen: „Du hast mir von den Spaziergängen erzählt, die wir unternommen haben, als ich drei war. […] Ich wusste nicht, dass ich mich daran erinnere, aber ich tue es. Ich sehe die Sonne, das Getreide und die Kuh, die zum Zaun kam und mich ansah. […] Während ich deine Hand gehalten hab, fühlte ich mich glücklich und besonders. Ich fühlte mich sicher“, erinnert sich Carl unter anderem zurück.

    Kann Carls Brief Rick retten?

    Anschließend appelliert der Junge an den guten Kern in seinem Vater und gibt ihm damit eine vielleicht entscheidende Botschaft mit auf den Weg. Nachdem er feststellt, dass die blutige Auseinandersetzung mit Negan und seinen Saviors noch lange nicht vorüber ist, nimmt Carl seinen Vater wegen dessen immer weiter fortschreitenden Verrohung ins Gebet: „Da sind auch Arbeiter, Dad. Ganz normale Leute. Alte Leute, junge Leute, Familien. Und du willst nicht, dass sie sterben, Dad.“

    Doch Carl richtet nicht nur diesen Appell an seinen Vater. Er weiß auch, was passieren muss, damit die Hoffnung auf eine strahlende Zukunft für die Überlebenden weiterbestehen kann: „Wenn sie den Konflikt nicht beenden, musst du es tun. Du musst ihnen einen Ausweg zeigen. Du musst Frieden mit Negan schließen. […] Wir dürfen nicht vergessen, was passiert ist, aber du kannst es schaffen, damit sowas nie wieder passiert. […] Jedes Leben muss wertvoll sein“, schreibt er im Brief an Rick.

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    Und Carl fährt weiter fort: „Fang ganz von vorne an. Zeig allen, dass sie sicher sein können, ohne dafür zu töten. Sie sollen sich wieder sicher fühlen. Es soll wieder Geburtstage und Schulen geben […] und Spaziergänge, bei denen ein Vater ein dreijähriges Kind an der Hand hält.“ Anschließend beendet er seinen Brief mit herzerwärmenden Zeilen: „Mach, dass es das alles wieder gibt. Und mach diese Spaziergänge mit Judith. Sie wird sich daran erinnern. Ich liebe dich. Carl.“

    Könnten diese hoffnungsvollen Worte seines Sohnes Rick vielleicht von seinem verheerenden Weg abbringen, auf dem er zuletzt immer misstrauischer und brutaler geworden ist, sodass mittlerweile sogar Negan (Jeffrey Dean Morgan) teilweise menschlicher wirkt als er? Erst in der aktuellen Episode „Ich sterbe nicht“ zeigte sich ein weiteres Mal die Skrupellosigkeit des Ex-Polizisten Rick, als er eiskalt sein kurz zuvor gegebenes Wort brach und gemeinsam mit Morgan (Lennie James) eine Gruppe Wehrloser ermordete. Aber ob der Brief seines Sohnes wirklich für ein Umdenken sorgen kann, werden wir frühestens in der kommenden Episode „Worth“ sehen, die am 9. April 2018 um 21:00 Uhr vom FOX Channel ausgestrahlt wird und anschließend über Sky Ticket, Sky Go und Sky On Demand zur Verfügung steht.

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