Mein Konto
    Teamwork in "Avengers 3": So entschieden die Macher, welche Helden zusammenarbeiten

    Wie kommt es, dass in „Avengers 3: Infinity War“ Iron Man und Doctor Strange zusammenarbeiten? Und Thor und die Guardians? Das hängt natürlich zum einen mit der Story zusammen, zum anderen steckt dahinter aber auch eine übergeordnete Strategie.

    Marvel Studios

    The Avengers 3: Infinity War“ vereint erstmals alle Helden des Marvel Cinematic Universe (MCU) in einem Film, was bedeutet: Die Russo-Brüder, die bei dem heiß erwarteten Kampf gegen Thanos Regie führen, müssen einen riesigen Cast unter einen Hut kriegen und dafür sorgen, dass keiner der Helden zu kurz kommt. Und aus Promomaterial wie Trailern und Bildern wird auch deutlich, was die Russos und ihre Drehbuchautoren sich überlegt haben, um genau das zu erreichen: Über die genaue Handlung von „Infinity War“ bewahren die Macher zwar bislang Stillschweigen, doch man kann bereits erahnen, dass die Helden (zunächst) in Gruppen aufgeteilt an verschiedenen Handlungsorten zusammenarbeiten.

    Die Aufteilung in kleine Teams leuchtet im Grundsatz sofort ein, aber da stellt sich natürlich auch sofort die Frage, wer mit wem zusammenarbeitet und warum. Im Interview mit dem Telegraph verrieten die Russos nun, wie sie die richtigen Heldenpaarungen und -gruppierungen für „Avengers 3“ gefunden haben. Das Regieduo fasst den Prozess unter dem Begriff „strange alchemy“ zusammen, was nichts mit „Doctor Strange“ zu tun hat und wörtlich übersetzt „seltsame Alchemie“ bedeutet. Joe Russo erklärt, dass man habe sich bei der Arbeit am Drehbuch gefragt habe, wie man für eine möglichst spannende Chemie zwischen den Figuren sorgen könne: „Wen können wir zusammenstecken, damit richtig die Funken fliegen? Denn Konflikte zwischen Helden können unterhaltsam sein“, fasst er die Überlegungen zusammen.

    Iron Man und Doctor Strange

    So kam man unter anderem zu der Annahme, dass etwa die Paarung von Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey Jr.) und Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) gut funktionieren würde: „Wenn man einen Narzissten wie Doctor Strange nimmt und ihn mit jemanden wie Tony Stark in einen Raum sperrt, der ihm in Sachen Selbstbezogenheit nicht nachsteht, dann hat man zwei Alphatiere auf engem Raum. Und dann passiert irgendwas“, so Joe Russo.

    Marvel Studios 2018

    Thor und die Guardians

    Doch nicht in allen Fällen geht es den Machern darum, Konflikte zu befeuern. Etwa bei der Paarung von Donnergott Thor (Chris Hemsworth) mit den Guardians Of The Galaxy um Star-Lord (Chris Pratt) stehen andere Überlegungen im Vordergrund: Die Kombination ergibt einerseits aus erzählerischer Hinsicht Sinn (beide Parteien befinden sich zu Beginn von „Avengers 3“ im Weltall) und sie sorgt andererseits dafür, dass etwas „Absurdes und Durchgeknalltes“ passiert, wie es Joe Russo formuliert.

    Marvel Studios 2018

    Auch die Schauspieler hätten bei der Aufteilung der Figuren auf verschiedenen Gruppen und Handlungsstränge eine entscheidende Rolle gespielt, fügt sein älterer Bruder Anthony Russo hinzu: „Diese Figuren werden alle von herausragenden Darstellern gespielt, die alle unterschiedliche Stärken haben, und eine große Aufgabe für uns als Regisseure ist es, diese Stärken zu erkennen und richtig zu kombinieren.“

    Passend zu diesen Aussagen veröffentlichte Marvel gestern übrigens eine neue Featurette, in der nicht nur einige neue Szenen zu sehen sind, sondern auch die Paarung der Figuren im Mittelpunkt steht. Das Video könnt ihr euch unten anschauen, „Avengers 3: Infinity War“ läuft dann ab dem 26. April 2018 in den deutschen Kinos.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top