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    Kein "Justice League 1.5": DC ändert wohl Pläne für "The Flash"-Film mit Ezra Miller

    Eigentlich sollte der „The Flash“-Film mit Ezra Miller den Untertitel „Flashpoint“ tragen und verschiedene DCEU-Helden zu einer Art „Justice League 1.5“ zusammenbringen, doch diese Pläne sind gerüchteweise mittlerweile Geschichte.

    Warner Bros.

    Im Juli 2017 wurde bekannt, dass der bereits seit geraumer Zeit in Arbeit befindliche „The Flash“-Film von Warner und DC den (Unter-)Titel „Flashpoint“ verpasst bekommt – ein deutlicher Hinweis, dass darin die gleichnamige Comic-Geschichte adaptiert werden würde, in der Flash in der Zeit zurückreist, um seine Mutter zu retten, und dabei katastrophale Veränderungen in der Gegenwart bewirkt: Atlanter und Amazonen bekriegen sich und ein trauernder Thomas Wayne rächt als brutaler Batman den Tod seiner Frau und seines kleinen Sohnes. Doch diese Meldung ist mittlerweile schon wieder fast ein Jahr her und nachdem Anfang 2018 John Francis Daley und Jonathan Goldstein als Regisseure an Bord kamen, hat man bei DC die Pläne wohl noch einmal geändert: Wie Insider Umberto Gonzalez von The Wrap mit einem kryptischen Bildpost bei Twitter andeutete, sind die „Flashpoint“-Pläne wohl Geschichte:

    Was bedeutet das Bild?

    Auf dem Bild ist Jeffrey Dean Morgan im Batman-Kostüm zu sehen, wie er sich langsam in Luft auslöst. Wir erinnern uns: Morgan spielte in „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ den bereits erwähnten Thomas Wayne, den Vater des eigentlichen Batman Bruce Wayne. Der Darsteller brachte sich bereits mehrmals als Thomas-Wayne-Batman in einem möglichen „Flashpoint“-Film ins Gespräch; dass er sich auf dem Bild nun in Luft auflöst (ein Verweis auf das dramatische Ende von „Avengers: Infinity War“) bedeutet wohl, dass laut Gonzalez‘ für gewöhnlich sehr verlässlichen Quellen nun keine Adaption von „Flashpoint“ mehr geplant ist.

    Weitere Indizien

    Für sich genommen wäre diese Meldung wohl noch mit Vorsicht zu betrachten, doch Anfang April 2018 sorgte der Insider Borys Kit vom Hollywood Reporter bereits mit einer beiläufigen Äußerung in einem Artikel über die geplante Adaption von Ernest Clines Roman „Armada“ für Aufregung unter DC-Fans: Darin schrieb er, dass der Drehbuchautor Dan Mazeau mit der Adaption beauftragt wurde, der „an Warners ‚The Flash‘-Film“ gearbeitet habe, als dieser „noch ‚Flashpoint‘ hieß.“ Schon damals hatte Kit also wohl gehört, dass der Untertitel nicht mehr aktuell ist und dieses Wissen versehentlich in eine komplett andere Nachricht einfließen lassen. Auch mit einem späteren Twitter-Post ruderte Kit nicht wirklich zurück, sondern erklärte, nur weil der Film nicht „Flashpoint“ hieße, bedeute das ja nicht, dass Warner und DC nicht „Flashpoint“ adaptieren – fügte dann aber noch ein „Aber vielleicht habe ich zu viel verraten“ und einen zwinkernden Smiley hinzu:

    Hinzu kommt: Für die Planänderung spricht auch das wenig überzeugende Einspielergebnis von und die durchwachsenen Fan- und Kritikerreaktionen auf „Justice League“. Es wäre nachvollziehbar, wenn Warner und DC erstmal die Hände von solchen großen Superheldenteam-Filmen lassen – und das wäre „Flashpoint“ wohl, sind in der Comicvorlage doch Cyborg, Aquaman und Wonder Woman dabei. Stattdessen liegt der Fokus im DCEU nun wohl zunächst erstmal auf nur lose verknüpften Solofilmen – der nächste davon ist „Aquaman“, der am 20. Dezember 2018 in die deutschen Kinos kommt.

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