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    "The Fountainhead": "Justice League"-Regisseur Zack Snyder inszeniert mal wieder was anderes als Superhelden

    Er war bei Warner/DC der Mann für die Männer in Umhängen, zog sich dann aber wegen einer Familientragödie aus „Justice League“ zurück. Nun hat Zack Snyder sein nächstes Projekt angekündigt: Die Verfilmung eines Buchs mit großen Einfluss…

    2016 Warner Bros. Entertainment Inc., Ratpac-Dune Entertainment LLC and Ratpac Entertainment, LLC

    Zack Snyder inszenierte unter anderem das Remake „Dawn Of The Dead“ (2004), die Metzelei „300“ und das Eulen-Animationsabenteuer „Die Legende der Wächter“, bekannt aber ist er vor allem für seine Adaptionen von Superheldencomics, ob nun „Watchmen“ oder die DC-Filme „Man of Steel“, „Batman v Superman: Dawn of Justice“ und „Justice League“ (wo er bei den umfangreichen Nachdrehs an den Kollegen Joss Whedon übergab, um nach einer Tragödie Zeit für seine Familie zu haben). Nach seiner Auszeit hat er nun auf Vero (via Deadline) angekündigt, was sein nächster Film wird: die Verfilmung des Romans „The Fountainhead“.

    Worum geht’s in "The Fountainhead"?

    In Deutschland erschien der Roman von Ayn Rand 1943 unter dem Titel „Der ewige Quell“. Hauptfigur ist der Architekt Howard Roark, sozusagen der Superman dieser Geschichte: Roark ist ein Meister seines Fachs, aber im Unterschied zu den Menschen um ihn herum nicht auf Anerkennung aus. Roark eckt an, er zieht mit seinen Entwürfen sein eigenes Ding durch, das von anderen aber nicht immer verstanden wird.

    Unter dem deutschen Titel „Ein Mann wie Sprengstoff“ (Roark sprengt in der Handlung eines seiner Gebäude) kam „Der ewige Quell“ bereits 1949 ins Kino, inszeniert von King Vidor („Krieg und Frieden“) und besetzt mit Gary Cooper in der Hauptrolle. Jüngere Zuschauer sind wahrscheinlich eher woanders auf die Themen der Geschichte gestoßen, zum Beispiel in der „Simpsons“-Folge „Bühne frei für Marge“ aus der vierten Staffel, in der Maggie in die Kita „Ayn Rand School for Tots“ geht. Dort hängt ein Plakat mit einer Aufschrift, die übersetzt „Helfen ist zwecklos“ heißt – im Unterschied zu Superman ist Architekt Howard Roark nämlich kein Altruist. Er will, dass Menschen die Freiheit bekommen, zu erfinden, zu schöpfen – was mehr bringe als sich gegenseitig zu helfen.

    "The Last Photograph" muss warten

    Zack Snyders lange geplantes Projekt „The Last Photograph“ über einen amerikanischen Kriegsberichterstatter und einen US-Elite-Soldat im Afghanistan-Krieg wird wohl nun, wo sich der Regisseur auf „The Fountainhead“ konzentriert, noch länger warten müssen. Wann „The Fountainhead“ in die Kinos kommen soll, steht noch nicht fest.

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