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    Nach "Deadpool 2": Das werden die Hauptfiguren in "X-Force"

    Vor „Deadpool 2“ schien die Zusammensetzung des X-Force-Teams bereits komplett festzustehen, aber durch die Ereignisse im Film wurde da noch mal einiges durcheinandergewirbelt. Nun bestätigte Regisseur Drew Goddard zumindest die drei Hauptfiguren.

    Twentieth Century Fox

    Achtung, die folgende Nachricht enthält Spoiler zu „Deadpool 2“!

    Mit den Trailern zu „Deadpool 2“ ist den Machern ein echter Marketing-Coup gelungen: Nach zwei wenig ernstgemeinten Teasern, die hauptsächlich aus Klamauk und ein paar wenigen Filmszenen bestanden, wurde dann in zwei weiteren Trailern urplötzlich die X-Force eingeführt – womit Ryan Reynolds & Co. in Zeiten von allgegenwärtiger Blockbuster-Berichterstattung eine echte Überraschung gelang. Doch damit nicht genug: Die designierten X-Force-Mitglieder Bedlam (Terry Crews), Shatterstar (Lewis Tan), Zeitgeist (Bill Skasgard) und der Vanisher (Superstar Brad Pitt in einem Millisekunden-Cameo) sterben schon kurz nach ihrer Einführung blutige und grauenhafte Tode – einzig Deadpool (Ryan Reynolds) und Domino (Zazie Beetz) überleben, in der Mid-Credit-Szene rettet Deadpool außerdem Fan-Liebling Peter (Rob Delaney).

    So dürfte es dann auch niemanden überraschen, wer die Hauptfiguren von „X-Force“ sind, der – so offenbar der Plan – statt einen dritten Teils auf „Deadpool 2“ folgen wird: Zu Deadpool und Domino gesellt sich – nach den Ereignissen des zweiten Mutanten-Abenteuers ebenfalls recht erwartbar – noch Cable (Josh Brolin). Das bestätigte „X-Force“-Regisseur Drew Goddard nun gegenüber Entertainment Weekly. „Ich liebe diese Comics, ich liebe Ryan, ich liebe Josh und ich liebe Zazie“, so Goddard. „Wenn ich an die ‚X-Force‘-Comics denke, dann denke ich an Cable und Domino und Deadpool.“

    So geht Shared Universe

    Goddard ist also kein bisschen sauer, dass ihm die „Deadpool 2“-Macher die Gelegenheit genommen haben, Bedlam, Shatterstar & Co. in seinen Film einzubauen. Anders als Fans und Kritiker erfuhr er jedoch schon etwas früher davon, nämlich als er das Drehbuch zu „Deadpool 2“ las: „Ich erinnere mich, wie ich die Szene gelesen und einfach vor Freude losgegackert habe, schon alleine, weil es das letzte ist, was man in einem dieser Filme erwartet. Diese Superheldenfilme achten sonst so sorgfältig darauf, den nächsten und übernächsten Film vorzubereiten – das hat mich so glücklich gemacht.“

    Also habe er danach mit Reynolds und dessen Co-Autoren Rhett Reese und Paul Wernick gesprochen und ihnen gesagt, dass sie einfach ihr Ding durchziehen und ihren Film machen sollen. Ihnen werde dann schon etwas für „X-Force“ einfallen. „So arbeite ich gerne“, fügte Goddard noch hinzu. „Es ist viel wichtiger, sich auf den Film zu konzentrieren, den man gerade dreht, als sich schon Gedanken über den nächsten zu machen. Es ist viel wichtiger einen guten Film zu machen und sich dafür Zeit zu nehmen. Und dieser Film beeinflusst dann, was danach kommt.“

    Deadpool 2

    Damit dürfte Goddard vielen Fans und Kritikern aus der Seele sprechen, die an den zahlreichen gescheiterten Versuchen, ein sogenanntes Shared Universe aufzubauen (etwa Universals Dark Universe mit Dracula, Mumie & Co.), bemängeln, dass darin zu viel Wert auf den Aufbau eines Erzähluniversums und zu wenig Wert auf die individuelle Qualität der Filme gelegt wird.

    Wann „X-Force“ in die Kinos kommen soll, steht aktuell noch nicht fest. Da sich Goddard laut Entertainment Weekly jedoch erst auf die Arbeit am Drehbuch stürzen kann, sobald der Schnitt seines neuesten Films „Bad Times At The El Royale“ (deutscher Kinostart: 11. Oktober 2018) abgeschlossen ist, gehen wir von einem Start im Laufe des Jahres 2020 aus. Mehr über den möglichen Bösewicht von „X-Force“ erfahrt in unserem Video:

     

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