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    Richter entscheidet gegen die "Sesamstraße" und für perverse Puppen-Comedy mit Melissa McCarthy

    Das ging schnell: Schon wenige Tage nach der Klageerhebung der „Sesamstraße“-Macher gegen die Produzenten des Hollywood-Puppenfilms „The Happytime Murders“ hat ein New Yorker Richter nun ein Urteil gefällt.

    TOBIS Film GmbH

    Die gemeinnützige Organisation Sesame Workshop, die sich in den USA um die Produktion der pädagogisch wertvollen Kinderserie „Sesamstraße“ kümmert, hat vergangene Woche das Produktionsstudio hinter der Puppen-Komödie „The Happytime Murders“ wegen einer möglichen Verwechslungsgefahr verklagt. Insbesondere der Werbespruch „No sesame. All street.“ könne laut der Klage dazu führen, dass einzelne Zuschauer fälschlicherweise annehmen, dass es sich bei der nur für Erwachsene freigegebenen Krimi-Komödie mit Muppets-ähnlichen Puppen um ein offizielles Spin-off der „Sesamstraße“ handeln würde.

    Das produzierende Studio STX Productions hat die Klage allerdings von Anfang an nicht so recht ernstgenommen – und einen Puppenanwalt namens Fred angeheuert, um über ihn ein offizielles Statement an die Medien herauszugeben.

    Nach einer mündlichen Anhörung am gestrigen Mittwoch hat der US-Bezirksrichter Vernon Broderick nun sein Urteil gefällt:

    Das Produktionsstudio STX Procuctions darf beim Marketing für seinen Puppenfilm für Erwachsene auch weiterhin den Werbespruch „No sesame. All street.“ werwenden. Sesame Workshop habe nämlich nicht ausreichend dargelegt, dass es tatsächlich zu Verwechslungen bei Kinogängern oder zu Beschwerden von Sponsoren oder Eltern gekommen wäre.

    „The Happytime Murders“ startet am 11. Oktober 2018 in den deutschen Kinos. Hier gibt’s den Trailer – aber Achtung: Darin ejakuliert eine Puppe sekundenlang wild in ihrem Büro herum:

     

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