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    "Solo: A Star Wars Story": Die große Überraschung war Ron Howards Idee … und hat nichts zu bedeuten

    Am Ende von „Solo: A Star Wars Story“ kommt es zu einem überraschendenden Auftritt. Der stand so gar nicht im Drehbuch und wird von den Fans womöglich etwas zu wichtig genommen. Achtung: SPOILER!!!

    Walt Disney / Lucasfilm

    Letzte Warnung: Es folgen SPOILER zu „Solo: A Star Wars Story“!

    Am Ende von „Solo: A Star Wars Story“ finden wir heraus, wer hinter dem Gangster Dryden Vos (Paul Bettany) steckt: Darth Maul (Ray Park). Was genau es mit der überraschenden Rückkehr des Fanlieblings aus den Prequels von George Lucas auf sich hat, haben wir bereits an anderer Stelle erläutert. Ebenso interessant ist aber nun, was Ron Howard dazu verrät: Der Auftritt stand so nicht im Drehbuch, war seine Idee und an Fortsetzungen dachte er überhaupt nicht.

    Im Interview mit Slashfilm erzählt der Filmemacher, dass die Szene im Drehbuch ziemlich „generisch geschrieben“ war. Die Figur wurde einfach nur als „Boss“ bezeichnet, was ihn natürlich sofort stutzig machte: „Als ich an Bord kam, dachte ich, sie wissen, wer sich dahinter verbirgt und sie halten es einfach nur geheim. Aber so war es nicht.“ Die Autoren Lawrence und Jon Kasdan hatten Darth Maul zwar als einen möglichen Kandidaten für diesen Boss im Sinn, aber es war Ron Howard, der sich dafür einsetzte, unbedingt Maul zu nehmen – erst recht nachdem er heimlich seinen 31 Jahre alten Sohn, einen glühenden „Star Wars“-Fan gefragt habe, was dieser von Mauls möglicher Rückkehr halte. Die Kasdans hätten dann zum Glück schnell zugestimmt.

    Darth Mauls ungewisse Rolle in der Zukunft

    Die kurze Szene mit Darth Maul habe man dann übrigens zwei Mal gedreht. Die erste Version war laut Howard „noch nicht Maul genug“. So habe man das Lichtschwert erst bei der zweiten Version eingeführt und diese auch „intensiver“ gemacht. Alle Fans glauben natürlich, dass diese Szene nun ein Hinweis auf eine weiter gedachte Geschichte ist, dass hier ähnlich wie bei Marvel uns ein kleines Häppchen hingeworfen wurde, dass erst später richtig wichtig wird. So wird es nun womöglich kommen, groß geplant war es so aber nicht.

    Auf die Ausführung von Slashfilm-Kollege Peter Sciretta, dass diese Szene wie ein solcher Marvel-Hinweis gewirkt habe, antwortete Howard: „Das war nicht wirklich unsere Absicht, aber ich bin froh, dass es so ist, denn vielleicht deutet es nun mehr an. Wer weiß…“ Und auf weitere Filme und damit mögliche Auftritte von Darth Maul angesprochen, stellte Howard auch klar: „Es gibt keinen Plan [für ein Sequel]. Das war kein Fingerzeig für Fortsetzungen.“ Sollte Lucasfilm ihn allerdings fragen, wäre er aber natürlich bereit.

    Noch gibt es keine offizielle Ankündigung, ob es „Solo 2“ geben wird und wir Darth Maul dort erneut sehen. Nachdem zuletzt aber durchsickerte, dass „Logan“-Regisseur James Mangold für Lucasfilm einen „Boba Fett“-Film machen soll, könnte die Figur auch dort auftreten. Die Macher halten sich bewusst alle Optionen offen…

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