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    Wissenschaftler glaubt: "Jurassic World" könnte schon in 5 Jahren zur Realität werden

    Im Interview mit People Magazine behauptet Paläontologe Jack Horner, Vorbild für „Jurassic Parks“ Dr. Alan Grant, dass die Wissenschaft schon bald so weit sei, die Dinosaurier tatsächlich zurückbringen zu können.

    Universal Pictures International France

    Die meisten Menschen nehmen aus den „Jurassic Park/World“-Filmen die Botschaft mit, dass man sich mit dem Lauf der Natur besser nicht anlegt, wenn einem das Überleben der eigenen Spezies am Herzen liegt. Dr. Jack Horner, wissenschaftlicher Berater der Reihe und Steven Spielbergs Vorlage für den von Sam Neill verkörperten Dr. Alan Grant aus Teil 1 und 3, scheint beim Sehvernügen hingegen auf neue Ideen zu kommen: Der Paläontologe glaubt, dass Wissenschaftler mithilfe einer wie in „Jurassic World“ und „Jurassic World 2“ gezeigten genetischen Manipulation demnächst tatsächlich in der Lage sein werden, einen waschechten Dinosaurier zu erschaffen.

    In einem Interview mit dem People-Magazine verriet Horner, dass man Dinos nicht wie im ersten „Jurassic Park“ aus Fossilien oder Blutproben herstellen müsse. Das sei lediglich der Wissensstand vor 20 Jahren gewesen. Heute wisse man, dass der Weg zum eigens zusammengepanschten Saurier stattdessen über einen biologischen Nachfahren führt, der immer noch dieselbe genetische Signatur aufweist: Das nicht minder ehrfurchtgebietende Huhn.

    Zurück zum Ursprung

    „Vögel sind Dinosaurier, wir müssen sie nur reparieren, damit sie auch wieder so aussehen wie Dinosaurier“, verriet Horner. „Dinosaurier hatten lange Schwänze, Arme und Hände und durch die Evolution haben sie ihre Schwänze verloren während ihre Arme und Hände zu Flügeln wurden. Außerdem hat ihre Schnauze statt dem ursprünglichen Velociraptor-Look eine Schnabel-Morphologie angenommen. […] In den letzten Wochen hat es eine Gruppe von Wissenschaftlern aus Harvard und Yale geschafft, den Vogelschnabel in eine Dinosaurierschnauze zurückzuentwickeln.“

    Aus dem People-Artikel geht hervor, dass Horner seine bisher noch imaginäre Kreation den „Chickenosaurus“ nennt und er dessen Erschaffung innerhalb der nächsten fünf Jahre als realistisch ansieht. Dass dann auch jemand bereit sein wird, keine Kosten und Mühen zu scheuen und einen Park mit den Viechern zu bauen, muss auf jeden Fall befürchtet werden.

    Jurassic World 2“ läuft derzeit in den deutschen Kinos.

     

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