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    Was macht eigentlich... "Transformers"- und "Turtles"-Star Megan Fox?

    In dieser Specialreihe begeben wir uns auf Spurensuche und finden für euch heraus, was aus Schauspielstars wurde, um die es in der Zwischenzeit leiser geworden ist.

    Paramount Pictures.

    Dogs Best Friend

    Sie spielte zwar eine der Hauptrollen in „Transformers“, doch im Prinzip reichte Megan Fox eine einzige Szene in dem Actionkracher, um berühmt zu werden: Als die von ihr verkörperte Mechanikertochter Mikaela dem verunsicherten Sam (Shia LaBeouf) bei einer Autopanne mit Rat und Tat zur Seite steht, setzt Regisseur Michael Bay sie als Pin-Up-Girl in Hotpants in Szene, die sich verführerisch über die Motorhaube des rostigen Camaros beugt. Nach dieser Momentaufnahme wurde die im US-Bundesstaat Tennessee geborene Fox von den Lesern der FHM zur „Sexiest Woman in the World“ ernannt und sollte sogar Angelina Jolie als Lara Croft beerben, doch daraus wurde nichts, die Pläne für ein weiteres „Tomb Raider”-Sequel wurden schließlich begraben.

    Inzwischen ist Megan Fox 32 Jahre alt und seit ihrem bisher letzten Leinwandauftritt in „Teenage Mutant Ninja Turtles 2: Out Of The Shadows“ 2016 ist es erstaunlich ruhig um den Star geworden. Wir schauen zurück auf ihre Karriere, berichten, was Fox in den vergangenen Jahren gemacht hat und werfen zudem einen Blick auf ihre Zukunftspläne.

    Schon bei einem ihrer ersten Auftritte – in der zwölften Episode der ersten Staffel der Sitcom „Two And A Half Men“ verdrehte die damals 17-Jährige als Enkelin von Hausdame Bertha (Conchata Ferrell) den Serienstars Charlie Sheen und Jon Cryer gehörig den Kopf - wurde gezielt auf ihre körperlichen Reize gesetzt, und nach „Transformers“ stieg Fox endgültig zum Sexsymbol auf. Als sie sich später mehreren Schönheitsoperationen unterzog, wurde ihr Aussehen allerdings zunehmend negativ diskutiert, selbst Michael Bay äußert sich im Bonusmaterial der „Transformers 3“-Blu-ray darüber:

    Ich hatte Megan in den acht Monaten seit ‚Transformers: Die Rache‘ nicht mehr gesehen. Als ich sie dann wiedersah, sah sie nicht mehr wie Mikaela aus...

    Tatsächlich hat der Regisseur die Schauspielerin nach dem zweiten „Transformers“-Film gefeuert und sie bei Teil 3 durch das Model Rosie Huntington-Whiteley ersetzt. Zuvor hatte Fox sich beklagt, dass ihre Figur Mikaela sehr oberflächlich angelegt war und aufdringlich sexualisiert wurde. Sie wünschte sich mehr Eigenständigkeit und ließ sich schließlich dazu hinreißen, Bay öffentlich mit Adolf Hitler zu vergleichen, was letztlich das Fass zum Überlaufen brachte.

    Die weiteren „Transformers“-Filme entstanden also ohne Megan Fox, doch für den 2014 erschienenen „Teenage Mutant Ninja Turtles“ begruben Michael Bay und sie das Kriegsbeil. Als Produzent der Realverfilmung der Zeichentrickvorlage engagierte er Fox als rasende Reporterin April O‘Neil. Im Frühjahr 2014 behauptete sie dann sogar gegenüber Entertainment Weekly, dass Bay eine der liebenswertesten Personen sei, mit der sie je zusammengearbeitet habe.

    Paramount Pictures

    2016 war sie dann auch im Schildkröten-Sequel „Out Of The Shadows“ dabei, worauf Fox für die Goldene Himbeere für die „Schlechteste Leistung einer Schauspielerin” nominiert wurde. Im Kino glänzt sie seitdem mit Abwesenheit, dafür verkörperte sie in 15 Folgen der Serie „New Girl” die bisexuelle Pharma-Vertreterin Reagan und ersetzte vorübergehend die in Mutterschaft befindliche Hauptdarstellerin Zooey Deschanel.

    Heute ist die dreifache Mutter, die sich auch privat als bisexuell geoutet hat, hauptsächlich als Model tätig. Sie arbeitet unter anderem als Werbegesicht von Armani und vertreibt Unterwäsche-Kollektionen. Auch auf Instagram ist die Schönheit regelmäßig aktiv und teilt mit ihren 5,5 Millionen Abonnenten vor allem Urlaubs- und Reisemomente. Einige Fotografien in knappen Dessous sind auch dabei und so hat sie es bei der 2017er-Wahl für die „Sexiest Women in the World“ der FHM trotz ihrer Leinwandabstinenz immerhin noch auf den achten Platz geschafft. Ein Wiedersehen mit ihr im Kino steht dennoch demnächst bevor: James Francos in großen Teilen bereits 2014 gedrehte Tragikomödie „Zeroville“, in der Megan Fox eine Femme fatale namens Soledad im Hollywood von 1969 spielt, soll nach langer Verzögerung noch 2018 in die US-Kinos kommen.

    Zuletzt trat die Schauspielerin für den Familienfilm „Dogs Best Friend”, in dem sie an der Seite von Josh Duhamel („Love, Simon“) zu sehen sein wird, endlich wieder einmal vor eine Filmkamera. Auch im Fantasyfilm „Shadow Girl” ergatterte sie eine Rolle. Beide Titel sollen bereits abgedreht sein, haben jedoch noch keinen Starttermin. Aktuell spielt Fox zudem eine Prinzessin im Unterwasserabenteuer „Naya Legend Of The Golden Dolphin”. Sie ist also wieder recht regelmäßig als Schauspielerin aktiv, aber große Rollen sind nicht mehr dabei.

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