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    Die (bislang) besten Serien 2018

    Das erste Halbjahr 2018 ist rum. Das haben wir in der FILMSTARTS-Redaktion nun zum Anlass genommen, um auch in Sachen Serien auf die vergangenen sechs Monate zurückzublicken und die 20 bislang besten Formate des Jahres zu küren.

    Starz

    "Ash Vs Evil Dead" - Staffel 3

    Deutscher Start: 25. Februar 2018 (Amazon Prime Video)

    Darum geht’s: In der dritten (und nach der Absetzung auch letzten) Staffel von „Ash Vs Evil Dead“ kommt es zum ultimativen Showdown zwischen Ash Williams (Bruce Campbell) und Ruby (Lucy Lawless), die immer noch danach strebt, die bösen Kräfte des Necronomicons für ihre Zwecke einzusetzen. Mit seinen Mitstreitern Pablo (Ray Santiago) und Kelly (Dana DeLorenzo) stellt er sich den Mächten des Bösen erneut in den Weg. Den Untergang der Welt abzuwenden wird für Ash zur persönlichen Angelegenheit, als er erfährt, dass er eine Tochter (Arielle Carver-O’Neill) hat, die Ruby unbedingt für sich gewinnen will...

    Darum lohnt sich das Anschauen: Auch wenn „Ash Vs Evil Dead“ zu früh von uns gehen musste, das Finale der dritten Staffel erwies sich im Nachhinein als (fast) perfekter Abschluss für den B-Movie-Wahnsinn, der 1981 mit „Tanz der Teufel“ begann. Hauptdarsteller Campbell, der seine Zeit als Ash für endgültig vorbei erklärt hat, beendet seine Karriere als Dämonenjäger auf einem absoluten Höhepunkt und schenkt uns einen würdigen und passenden Abschied von der Figur, die ihm Ruhm, Ehre und zahlreiche Narben einbrachte (-> zum FILMSTARTS-Nachruf).

    "Atlanta" - Staffel 2

    Curtis Baker / FX

    Deutscher Start: 8. März 2018 (FOX Channel)

    Darum geht’s: Earn (Donald Glover) und sein Cousin Alfred a.k.a. „Paper Boi“ leben in Atlanta. Gemeinsam feilen sie an Alfreds Erfolg als Rapper, der sich inzwischen sogar eingestellt hat, was neue Probleme für die beiden mit sich bringt. Ebenfalls sehr wechselhaft ist Earns Beziehung zu Vanessa (Zazie Beetz), mit der er eine Tochter hat. Und selbst wenn es gerade keine unvorhergesehenen Probleme gibt: Alleine schon ihr Alltag reicht, um Earn und Alfred immer wieder ins Stolpern zu bringen..

    Darum lohnt sich das Anschauen: Eine großartige Mischung aus feinsinnigem Humor mit lebensechtem Drama, verpackt in knackige 30 Minuten pro Episode. Man darf bei „Atlanta“ keinen brachialen Sitcom-Witz erwarten, hier geht’s eher ruhig und bisweilen auch traurig zur Sache. Doch das ist okay, denn dank der liebenswerten und ein wenig verpeilten Figuren wird der Zuschauer nie alleingelassen in der Tragikomödie, die sich Leben nennt.

    "Wild Wild Country" - Staffel 1

    Netflix

    Deutscher Start: 16. März 2018 (Netflix)

    Darum geht’s: In den 1980er Jahren wollen die Anhänger des indischen Gurus Rajneesh sich in einer ländlichen Gegend ihr eigenes Utopia aufbauen. Angeführt von Ma Anand Sheela, der rechten Hand des Gurus, ziehen sie in Nullkommanichts ihre eigene Gemeinde hoch… was die Bewohner des gemütlichen Nachbardorfes etwas verstört. Bald kommt es zu Konflikten, die immer weiter eskalieren – und zwar in einem anfangs kaum vorstellbaren Ausmaß...

    Darum lohnt sich das Anschauen: Die Regisseure Maclain und Chapman Way bescheren uns mit „Wild Wild Country“ ein wahres Doku-Meisterwerk. In sechs Episoden mit jeweils rund einer Stunde Laufzeit erzählen sie eine Geschichte nach, die fast zu unglaublich ist, um sie zu glauben. Garniert mit aktuellen Interviews mit den Anwohnern sowie den damaligen Anhängern des Kultes, konnten sie dabei auf eine Fülle an historischen Aufnahmen zurückgreifen. Spannend ist dabei nicht nur, wie die Lage von allen Seiten immer weiter eskaliert und ein Frieden predigender Kult plötzlich besser ausgestattet zu sein scheint als manche Armee, sondern vor allem die eigene Auseinandersetzung mit dem Geschehen. Die Ways verzichten nämlich darauf, sich auf eine Seite zu schlagen oder den Zuschauer in eine Richtung zu lenken. Jeder muss sich selbst seine Meinung bilden.

    "The Terror" - Staffel 1

    Aidan Monaghan / AMC

    Deutscher Start: 26. März 2018 (Amazon Prime Video)

    Darum geht’s: Captain Francis Crozier (Jared Harris) und Sir John Franklin (Ciarán Hinds) wussten, dass sie sich mit ihren Crews auf eine gefährliche Mission begeben, aber mit einem so harten Überlebenskampf haben diese beiden erfahrenen Seemänner nicht gerechnet. 1846, auf der Suche nach einer Nordwestpassage zwischen dem Atlantik und dem Pazifik bleiben sie mit ihren zwei Schiffen der Royal Navy im Eis stecken, irgendwo nördlich von Kanada. Ohne Hilfe, mit schwindenden Vorräten und steigender Verzweiflung versuchen die Männer, irgendwie zu überleben...

    Darum lohnt sich das Anschauen: The Terror“ beginnt langsam, aber gerade wenn sich die Zuschauer in falscher Sicherheit wiegen, haut der Horror voll rein. Showrunner David Kajganich setzt aber nicht nur auf den Terror, der von außen kommt. Viel mehr interessieren ihn, wie sich das Machtgefüge zwischen den verlorenen Männern verändert.

     

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