Mein Konto
    Wir haben nachgefragt: Das sagt Dwayne Johnson zum "Skyscraper"-Poster, das im Internet zur Lachnummer wurde

    Das Poster zu seinem neuen Film „Skyscraper“ sollte Dwayne Johnson eigentlich als Helden zeigen – erntete stattdessen aber vor allem jede Menge Internetgespött. Wir haben die Stars getroffen und nachgefragt, was sie von den Fanreaktionen halten...

    Was ist eigentlich das Problem

    Was war das für eine Aufregung, als Universal Pictures das offizielle Poster zu „Skyscraper“ veröffentlichte. Darauf zu sehen: Der heldenhafte Will Sawyer, gespielt von Dwayne Johnson („Jumanji: Willkommen im Dschungel“), der in schwindelerregender Höhe den Sprung von einem Kran in einen brennenden Wolkenkratzer wagt. Dass die Mega-Metropole Hong Kong im Hintergrund geradezu mickrig aussieht, interessierte dabei kaum jemanden. Viel mehr war es die Tatsache, dass Johnson offenbar nicht bloß seinen Widersachern, sondern scheinbar auch den Gesetzen der Physik den Kampf angesagt, welche für allgemeine Erheiterung sorgte – und im Handumdrehen tummelten sich zahlreiche Parodien des Posters im Netz.

    "Es ist nur ein Film."

    Zum Kinostart haben wir nun die Stars und den Regisseur des Films in Hong Kong getroffen und nachgefragt, was sie denn von dem dem Poster und vor allem von den Reaktionen der Internetgemeinde halten. Dwayne Johnson, der das Poster als Star des Films ebenso verteidigt wie Regisseur Rawson Marshall Thurber („Central Intelligence“), erklärt, dass die Entfernung zwischen Kran und Hochhaus für das Poster aus Marketinggründen deutlich vergrößert wurde und der Sprung im Film wesentlich „machbarer“ wäre. Gleichzeitig habe er großen Spaß daran gehabt, als Experten, Mathematiker und Wissenschaftler Berechnungen anstellten, um den auf dem Poster zu sehenden Kamikazesprung als durchaus möglich darzustellen.

    Neve Campbell („Scream“), die im Film als Johnsons Frau Sarah zu sehen ist, betrachtet das Thema ein wenig pragmatischer und beruft sich stattdessen auf die sogenannte „suspension of disbelief“, also die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit. „Unser Ziel war es, eine möglichst spannende Geschichte zu erzählen. Wenn man nur Dinge sehen möchte, die vollkommen realistisch sind, dann sollte man vielleicht nicht ins Kino gehen“, so Campbell. Im Video oben gibt's die Antworten von Johnson, Thurber und Campbell auf die kontroverse Poster-Frage übrigens in voller Länge (auf Englisch).

    „Es ist nur ein Film! Man muss so etwas einfach als gegeben hinnehmen und sich darauf einlassen – darum geht es doch bei einem Film, oder nicht?“

    Skyscraper“ läuft seit dem 12. Juli 2018 in den deutschen Kinos – auch in 3D! Ob sich das Kinoticket aber auch tatsächlich lohnt? Die Antwort findet ihr in unserer FILMSTARTS-Kritik.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top