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    Eddie Redmayne: "Phantastische Tierwesen 2" wird düsterer und politischer als Teil 1

    Wie oft haben wir schon gehört, dass ein Sequel düsterer als der Vorgänger wird? Im Falle von „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ kündigt Newt-Scamander-Darsteller Eddie Redmayne nun eine finstere Fortsetzung an.

    2017 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. / Jaap Buitendijk

    Am Ende von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ entpuppt sich der Direktor für magische Sicherheit Percival Graves (Colin Farrell) als der düstere Magier Gellert Grindelwald (Johnny Depp) und wird von den Mitarbeitern des MACUSA (Magischer Kongress der USA) festgenommen. In „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ bricht Grindelwald nun aus der Gefangenschaft aus und strebt nach der Herrschaft über alle nicht reinblütigen Wesen der Welt.

    Im Interview mit Entertainment Weekly erläutert Newt-Scamander-Darsteller Eddie Redmayne nun, dass Grindelwalds Wunsch nach der Weltherrschaft vor allem einer politischen Motivation entspringt und verkündete zudem, dass der zweite Film aus der auf fünf Produktionen angelegten Reihe auch allgemein eine deutlich unheildrohendere Richtung einschlägt.

    Er ist düsterer und enger mit der Welt von Harry Potter verwoben, wie wir sie kennen.

    Figuren wie Newt Scamander und Tina Goldstein (Katherine Waterston), denen wir bereits in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ begegnet sind, bewegen sich nun also noch deutlicher in dem schon seit „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“-Film von 2003 in eine düstere Grundstimmung getauchten Zauberer-Universum. Vor allem aber steckt die Handlung von „Phantastische Tierwesen 2“ voller kryptischer Thriller-Elemente, die Redmayne das Drehbuch nach eigener Aussage regelrecht verschlingen ließen.

    Die von dem Oscar-Preisträger (für „Die Entdeckung der Unendlichkeit“) angesprochene Annäherung an die „Harry Potter“-Reihe dürfte sich vor allem in den politischen Metaphern zeigen. So versammelt Grindelwald mehr und mehr Magier um sich, die seinen Glauben an die Überlegenheit der reinblütigen Zauberer teilen. Das zerreißt nicht nur Familien, sondern erinnert stark an die politischen Referenzen, die sich bereits in der „Harry Potter“-Reihe finden. So wie schon die Unterdrückung von nicht reinblütigen Magiern in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ als Anspielung auf den Holocaust verstanden werden konnte, kommt Grindelwald nun gleichsam als Hitler der Zauberwelt daher.

    Warner Bos.

    Wie sich diese Thriller-Elemente und politischen Metaphern auf der Leinwand tatsächlich auswirken, sehen wir im Herbst. „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ startet am 15. November 2018 in den deutschen Kinos.

     

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