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    Neu auf Netflix: Die von Adam Sandler produzierte Komödie "Vater des Jahres" ist ein echter Rohrkrepierer

    Das Netflix-Original „Vater des Jahres“ mit David Spade und Nat Faxon als sich prügelnde Väter erinnert zwar an viele der infantilen Komödien, in denen Adam Sandler selbst die Hauptrolle spielt – ist aber nichtsdestotrotz vollkommen unlustig.

    Netflix

    Adam Sandler und seine Produktionsfirma Happy Madison produzieren schon seit einigen Jahren reichlich Komödien für Netflix – darunter solche gelungenen Perlen wie „Die Woche“ mit Chris Rock, aber eben auch solche peinlichen Fehltritte wie die Western-Parodie „The Ridiculous 6“. Die frisch veröffentlichte Sandler-Netflix-Kooperation „Vater des Jahres“, in der diesmal nicht Sandler selbst, sondern sein guter Kumpel David Spade („Kindsköpfe“) die Hauptrolle spielt, fällt nun allerdings wieder in die Kategorie der humortechnischen Totalausfälle. Unser Kritiker meint: „Selbst Fans von Adam Sandlers infantilen Komödien werden es schwer haben in diesem Rohrkrepierer etwas zum Schmunzeln zu finden.

    Worum geht’s in "Vater des Jahres"?

    Die College-Stunden Larry (Matt Shively) und Ben (Joey Bragg) sind lebenslange Freunde. Als sie sich eines Abends volltrunken die Frage stellen, welcher ihrer Väter wohl in einem Zweikampf gewinnen würde, artet die Diskussion schnell aus und erreicht sogar ihre nicht sonderlich selbstbewussten Väter. Larrys Vater Mardy (Nat Faxon) ist ein schwächlicher Neurotiker mit vielen Ängsten und Bens Vater Wayne (David Spade) ist ein mittelloser Taugenichts, der von einer erschlichenen Behindertenrente lebt. Trotz der Bemühungen ihrer Söhne, sie von einem Kampf abzuhalten, beginnen die zwei Männer, sich immer wieder herauszufordern und zu schikanieren, bis die Situation irgendwann völlig eskaliert…

    Lohnt sich das Anschauen?

    Nein, absolut nicht. Adam Sandler arbeitet ja gern mit guten Freunden, seiner Frau und seinen Kindern zusammen. Aber so langsam übertreibt er es ein bisschen. Die Regie bei „Vater des Jahres“ hat Sandler nämlich seinem Neffen (!) Tyler Spindel übertragen – und der kriegt es leider so gar nicht auf die Reihe: Denn obwohl die Besetzung gar nicht mal so schlecht ist und David Spade hier praktisch eine gealterte Version seines Kult-Charakters Joe Dirt verkörpert, kann auch der Cast nicht darüber hinwegtäuschen, dass Spindel „einfach keinen Pepp in seine Inszenierung bekommt und die Handlung ohne Highlights vor sich hindümpelt, bis sie schließlich in einem fast schon ärgerlich-antiklimaktischen Finale mündet.“

    Am Ende fragt man sich ernsthaft, warum man die papierdünne Story nicht auch einfach in einer halben Stunde hätte erzählen können. Die ausführliche FILMSTARTS-Kritik zu „Vater des Jahres“ wird im Laufe des Wochenendes erscheinen. Spoiler! Der Film wird von uns 1,5 von 5 Sternen bekommen.

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