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    Der erste Teaser zum Netflix-Original "Roma" von "Gravity"-Regisseur Alfonso Cuarón

    Fünf Jahre nach seinem Sci-Fi-Meistwerk „Gravity“ wird der neue Film des zweifachen Oscargewinners Alfonso Cuarón demnächst beim Filmfestival in Venedig Weltpremiere feiern. Nun hat der Filmemacher den ersten Teaser auf Twitter veröffentlicht.

    Netflix

    Der Mexikaner Alfonso Cuarón („Harry Potter und der Gefangene von Askaban“) ist alles andere als ein Schnellfilmer. Nachdem zwischen seinen Filmen „Children Of Men“ und „Gravity“ ganze sieben Jahre lagen, hat er sich nun auch wieder fünf Jahre Zeit gelassen. Diesmal allerdings nicht für ein bahnbrechendes Sci-Fi-Epos, sondern für ein sehr persönliches, auf Spanisch gedrehtes Schwarz-Weiß-Drama. Auf Twitter gibt es nun den ersten Teaser-Trailer zu „Roma“, den der Regisseur selbst auf seinem Account veröffentlicht hat:

    Lasst euch von der Einfachheit nicht täuschen!

    Viel zur Handlung von „Roma“ ist noch nicht bekannt. Aber der Film ist auf jeden Fall in den 1970er Jahren in Mexiko angesiedelt und greift viele persönliche Erfahrungen und Ereignisse aus der Kindheit des Regisseurs auf. Zudem wird auch das Corpus Christi Massaker, bei dem Soldaten auf liberale studentische Protestanten geschossen haben, eine Rolle in dem Film spielen.

    Aber glaubt jetzt bloß nicht, dass Cuarón in seinem persönlichen Schwarz-Weiß-Drama darauf verzichten würde, die technischen Möglichkeiten des Mediums wieder bis an die Grenzen auszureizen: Zum einen ist „Roma“ in echtem 70mm gedreht. Zudem soll der Dolby-Atmos-Sound des Films eine Klarheit und Klangschärfe erreichen, die man so nur selten bis nie gehört hat – und das merkt man ja auch schon dem Teaser selbst mit normalen Kopfhörern an.

    Weil „Roma“ trotz dieser technischen Finessen ein Netflix-Original ist und deshalb wohl nicht regulär in den Kinos anlaufen wird, nutzt unbedingt jede Chance, den Film irgendwo bei euch in der Nähe bei einem Festival auf einer großen Leinwand zu sehen. Da könnt ihr eine noch so gute Heimkinoanlage zu Hause haben, voll ausreizen werdet ihr die Möglichkeiten des Films kaum – was es auch etwas absurd macht, ausgerechnet solch einen Film direkt auf einem Streaming-Dienst zu veröffentlichen.

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