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    Gute Idee? Die beste Szene aus "Rogue One" sollte ursprünglich an einem ganz anderen Ort stattfinden

    Für viele Fans ist es der beste Moment des Films, wenn sich Vader zum Schluss von „Rogue One: A Star Wars Story“ durch arme Rebellen schnetzelt. Einer der Drehbuchautoren aber wollte Vaders großen Auftritt ursprünglich am Strand stattfinden lassen...

    Lucasfilm Ltd.

    Zusammen mit John Knoll, Tony Gilroy und Chris Weitz ist Gary Whitta („The Book of Eli”, „After Earth”) für die Geschichte des „Star Wars”-Ablegerfilms „Rogue One“ verantwortlich. Im Unterschied zu Weitz und Gilroy aber hat Whitta nur einen „Story by“-Credit: Seine Fassung der Handlung wurde also deutlich verändert. Nachdem er 2017 gegenüber Entertainment Weekly schon mal weniger detailliert darüber gesprochen hatte, führt der Drehbuchautor nun auf Twitter seine ursprüngliche Idee für die beliebte „Vader schnetzelt“-Szene aus (und erklärt, warum er die Variante besser findet, die es dann tatsächlich in den Film schaffte):

    „In der Version, die ich vorgestellt (aber nie geschrieben) hatte, metzelt sich Vader am Strand [des Tropenplaneten] Scarif alleine durch eine Rebellenblockade unten am imperialen Turm. Die Version im Korridor [des Raumschiffs] Raddus funktioniert aber viel besser, denn dort ist es so eng. Das fühlt sich eher wie Horror als wie Action an.“

    Als die Rebellen zum Schluss von „Rogue One“ mit den Todessternplänen fliehen, werden sie von Darth Vader verfolgt, der die Männer nach und nach (und ohne Eile) tötet. Die Flüchtenden haben im engen Raumschiffgang wenig Platz – außerdem öffnet sich die erste Tür einfach nicht. Dieses Gemetzel, eine Ergänzung nur wenige Monate vor Kinostart, gilt bei vielen Fans als die beste Szene des Films. „Star Wars“ wirkte hier plötzlich wie ein Horrorfilm, Vader wie der unaufhaltsame Killer aus einem Slasher. Actionreich wäre Gary Whittas Version mit Sicherheit auch geworden – Vaders großer Auftritt aber wäre am Strand, wie der Autor selbst eingesteht, wohl weniger beklemmend ausgefallen.

    Für die Handlung von „Rogue One“ gibt es eine Menge alternative Szenarien, weil sie sich in der Drehbuchphase und während der umfangreichen, mehrmonatigen Nachdrehs stark veränderte. Ben Mendelsohn, der den imperialen Schurken Orson Krennic spielt, enthüllte außerdem, dass schon bei den Hauptdreharbeiten viele unterschiedliche Versionen von Szenen aufgenommen wurden. Krennic sollte in einer von Gary Whittas frühen Ideen übrigens nicht auf Scarif sterben, sondern die Schlacht dort verwundet überleben – nur um dann später von Vader für sein Versagen hingerichtet zu werden.

     

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