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    "The Batman" orientiert sich wohl an "Year One" und könnte 2020 ohne Jake Gyllenhaal in die Kinos kommen

    Jake Gyllenhaal galt lange als Kandidat für die Rolle des Dunklen Ritters in „The Batman“, doch offenbar ist er zu alt für die Figur, wie sie sich Regisseur Matt Reeves vorstellt. Wir fassen diese und weitere Informationen zum DC-Film zusammen.

    Warner Bros.

    In der neuesten Drehbuchversion von Matt Reeves‘ „The Batman“ steht ein jüngerer Batman im Mittelpunkt, das berichteten wir bereits im Juni 2018. Doch wieviel jünger genau ist dieser Dunkle Ritter? Und wer wird ihn spielen? Der bestens vernetzte DC-Insider Mario-Francisco Robles hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten auf die Suche nach Antworten begeben und seine Ergebnisse in einem ausführlichen Hintergrundartikel zusammengetragen.

    Kein Gyllenhall, kein Huston

    Laut Robles‘ Quellen soll der Bruce Wayne in Reeves‘ Solofilm nach aktuellem Stand 15 bis 20 Jahre jünger sein als der von Ben Affleck gespielte aus „Batman V Superman“, „Suicide Squad“ und „Justice League“, also etwa 25 bis 30 Jahre alt. Eine Antwort auf die Frage nach dem Batman-Darsteller konnte Robles bislang zwar nicht finden, allerdings weiß er immerhin zu berichten, dass Jake Gyllenhaal wohl nicht mehr als Kandidat für die Rolle in Betracht gezogen wird, denn er ist mit seinen 37 Jahren mittlerweile schon ein bisschen zu alt – und hat ja außerdem gerade erst die Rolle als Bösewicht Mysterio in „Spider-Man: Far From Home“ vom Konkurrenten Marvel angenommen.

    Ebenfalls zum Kandidatenkreis der Batman-Darsteller gehörte Jack Huston („Ben Hur“, „Boardwalk Empire“), wie Robles außerdem zu Tage fördern konnte, doch die Betonung liegt auf „gehörte“. Denn Huston, der ähnlich alt wie Gyllenhaal ist, wird wohl ebenfalls nicht als Batman zu sehen sein.

    Harvey Dent ist dabei

    Allerdings gibt es für Huston möglicherweise eine andere Rolle, denn Robles will erfahren haben, dass Harvey Dent in „The Batman“ auftreten soll und der britische Darsteller für diese Rolle in Betracht gezogen wird. Dent und sein Bösewicht-Alter-Ego Two-Face gehören fraglos zu den ikonischsten Batman-Figuren und waren auch in „Batman“, „Batman Forever“ und „The Dark Knight“ zu sehen. Ob Huston erstmal nur den idealistischen Anwalt Dent oder tatsächlich auch schon den irren Verbrecher Two-Face spielen soll, konnte Robles nicht endgültig klären.

    Der Pinguin als Nebenbösewicht

    Ebenfalls dabei ist allem Anschein nach Oswald Cobblepot alias Der Pinguin. Über die mögliche Beteiligung des kleingewachsenen Bösewichts und Gangsterbosses berichteten wir bereits Ende Mai 2018. Nun scheint ein Auftritt in „The Batman“ also abgemachte Sache zu sein (und in „Birds Of Prey“ wird er dann dafür nicht dabei sein). Allerdings ist der Pinguin wohl nicht Batmans Hauptwidersacher, sondern nur einer der Bösewichte, mit denen es der Dunkle Ritter zu tun bekommt.

    Das sind die Comicvorlagen für "The Batman"

    Im Zuge seiner Nachforschungen konnte Robles auch in Erfahrung bringen, welche Comicvorlagen als Inspiration für „The Batman“ dienen sollen, darunter Frank Millers „Batman: Year One. Da jedoch viele Internetseiten seinen Text offenbar falsch verstanden, sah sich Robles mittlerweile zu einer Erklärung genötigt, in der er noch einmal betonte, dass Reeves‘ Film keinesfalls eine Adaption von „Year One“ ist oder auch nur auf dieser Vorlage basiert.

    Vielmehr sollten sich Fans also darauf einstellen, dass einzelne Elemente aus dieser Storyline in „The Batman“ aufgegriffen werden, so wie es etwa auch schon bei Christopher Nolans „Batman Begins“ der Fall war. In seinem ursprünglichen Text vergleicht Robles das Verhältnis zwischen „The Batman“ und „Year One“ mit dem zwischen „Batman V Superman“ und dem Comic „The Dark Knight Returns“ – und wer diese beiden Werke kennt, der weiß, dass die Ähnlichkeiten über die Grundprämisse (Batman kämpft gegen Superman) kaum hinausgehen.

    Weitere Inspirationsquellen für „The Batman“ sollen die Comics „Batman: Dark Victory“ über eine brutale Mordserie in Gotham City und die New-52-Origin-Story „Batman: Zero Year“ sein. Allerdings soll Batman kein ganz blutiger Superhelden-Anfänger mehr sein, sondern schon eine feste Größe in Gotham.

    Produktionsbeginn 2019

    Schlussendlich konnte Robles auch noch erfahren, wann „The Batman“ gedreht werden soll und zwar nach „Birds Of Prey“ (Drehbeginn im Januar 2019) und „The Flash“ (Drehbeginn Anfang 2019). Vermutlich wird es also auf einen Dreh im Sommer 2019 hinauslaufen, quasi als Äquivalent zu „Wonder Woman 1984“, der im Sommer 2018 gedreht wird. Der zweite „Wonder Woman“-Film startet dann am 31. Oktober 2019 in den deutschen Kinos. Sollte sich der „The Batman“-Drehbeginn im Sommer 2019 bewahrheiten, könnte Reeves‘ Solofilm dann also im Herbst 2020 in die Kinos kommen.

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