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    So hätte Jeremy Renners (schockierender) Auftritt in "Mission: Impossible - Fallout" ausgesehen

    Jeremy Renner war im vierten und fünften „Mission: Impossible“-Abenteuer ein wertvolles Mitglied von Tom Cruise’ Agenten-Team. Im sechsten Teil „Fallout“ fehlt von ihm nun aber jede Spur. Das hatte jedoch wohl nicht nur terminliche Gründe…

    Paramount Pictures

    Als Agent William Brandt unterstützte Jeremy Renner in „Mission: Impossible - Phantom Protokoll“ und „Mission: Impossible - Rogue Nation“ das Team von IMF-Superspion Ethan Hunt (Tom Cruise) tatkräftig. Dass er im jüngsten Teil „Fallout“ allerdings nicht mit von der Partie ist, wurde schon recht früh während der Produktion bekannt, schließlich war Renner, der als Hawkeye auch Teil des Marvel Cinematic Universe ist, voll bei den Dreharbeiten zu den neuen „Avengers“-Abenteuern eingespannt (In „Avengers: Infinity War“ taucht er zwar nicht auf, da der Film aber mit „Avengers 4“ zusammen gedreht wurde, wird er da wohl wieder eine größere Rolle haben). Dennoch hätte es wohl noch eine Möglichkeit gegeben, dass der zweifach oscarnominierte Schauspieler zumindest kurz auch in „Mission: Impossible 6“ auftaucht. Doch davon war Renner offenbar wenig angetan.

    Tod direkt zu Beginn

    „Mission: Impossible - Fallout“-Regisseur und -Autor Christopher McQuarrie enthüllte im Empire-Podcast, dass er ursprünglich die Idee hatte, den sechsten Teil mit einem schockierenden Knall beginnen und direkt in der Eröffnungssequenz eines von Ethans Team-Mitgliedern sterben zu lassen. Der von Ving Rhames verkörperte Luther schied für ihn dafür jedoch aus, da er sich – obwohl Luther nun schon seit Beginn der Reihe dabei ist – nicht den Schuh anziehen wollte, ausgerechnet den Schwarzen im Team getötet zu haben. Und was ein Ableben von Simon Peggs Benji anging, sei McQuarrie der Meinung gewesen, dass sich der Film davon nicht wieder erholen würde. Also blieb nur noch Brandt.

    McQuarrie schlug Renner daher vor, für ein paar Tage ans Set zu kommen, um eine Szene zu drehen, in der sich Brandt für sein Team opfert und damit aus dem Franchise verabschiedet. So hätten Ethan und Co. nicht nur – wie jetzt im fertigen Film – den Verlust von waffenfähigem Plutonium, sondern auch den eines Kollegen und Freundes verkraften müssen. Renner selbst habe auf das Angebot jedoch lediglich mit den Worten „danke, aber nein, danke“ reagiert. „Es war klug von ihm, nicht den kleinen Scheck für drei Arbeitstage anzunehmen, nur um in die Luft gejagt zu werden“, gab McQuarrie gegenüber Empire zu.

    Comeback in späteren Teilen?

    William Brandts Tod hätte sicherlich einen Eindruck in „Mission: Impossible - Fallout“ hinterlassen und die ganze Geschichte vielleicht persönlicher gemacht. Dass es am Ende allerdings nicht zu einer solchen Szene kam, eröffnet nun aber immerhin die Möglichkeit, dass die Figur in potentiellen weiteren Teilen der Action-Reihe für größere Auftritte wieder zurückkehren kann. Dass Teil sechs allerdings auch sehr gut ohne ihn funktioniert, könnt ihr in unserer 4,5-Sterne-Kritik zum spektakulären Agenten-Thriller nachlesen und ab dem heutigen 2. August 2018 auch selbst im Kino herausfinden.

     

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