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    "Guardians Of The Galaxy 3"-Update: Disney will James Gunns Skript doch nutzen und muss hohe Abfindung zahlen

    Normalerweise ist Marvel ja eine gut geölte Maschine, die zuverlässig einen Blockbuster nach dem anderen raushaut. Aber mit der Entlassung von James Gunn ist offenbar Sand ins Getriebe gekommen – und fast jeden Tag gibt es neue Wendungen!

    Disney

    Was passiert mit „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“? Was passiert mit dem schon vollendeten Skript? Und was passiert mit James Gunn, dem Mastermind hinter den ersten beiden Teilen?

    Erst gestern haben wir von Gerüchten berichtet, dass Disney das bereits fertiggestellte Drehbuch nicht verwenden wolle, weil es eben auch nicht ganz leicht zu begründen wäre, warum man sich so Hals über Kopf von Gunn trennt (zumal wegen Tweets, die vor seiner Zeit bei Disney veröffentlicht wurden), dann aber trotzdem sein Skript verwendet. Zumal er so ja auch prominent in den Credits von „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ auftauchen würde.

    Aber heute entwickelt sich die Geschichte schon wieder in eine ganz andere Richtung. Wie The Hollywood Reporter von mehreren Quellen erfahren hat, dauern die Verhandlungen über Gunns Ausstieg immer noch an. Da Gunn offenbar keinen „Pay Or Play“-Vertrag bei Disney hat (in dem Fall wäre klar gewesen, dass Disney ihm seine volle Gage zahlen muss) und die Tweets eben schon alt sind, weshalb Gunn auch nicht gegen seinen aktuellen Vertrag verstoßen hat, muss eine Abfindung ausgehandelt werden, die laut Experten bei sieben bis zehn Millionen Dollar oder sogar noch darüber liegen könnte.

    Nach James Gunns Rauswurf: Dave Bautista droht jetzt mit Ausstieg aus "Guardians Of The Galaxy 3"

    Aber noch viel spannender als die Abfindungshöhe ist eine Randbemerkung: Die Verhandlungen würden sich nämlich auch deshalb als so kompliziert erweisen, weil Disney eben doch plant, das Skript von Gunn zu verwenden. Das Studio muss sich hinter verschlossenen Türen also auch ein Stück weit versöhnlich zeigen und kann seinem gefeuerten Regisseur nicht einfach nur die kalte Schulter zeigen.

    Zumal andere Studios die Sache sowieso ganz anders einschätzen. So hat The Hollywood Reporter von einem hochrangigen Manager eines Konkurrenzstudios die Aussage erhalten:

    Ich würde sofort mit Gunn arbeiten!

    Ein anderer Studio-Verantwortlicher drückt es so aus: „Mir wurde geraten, dass wir keine Projekte an ihn herantragen sollen, solange die Sache mit Disney noch nicht zu 100 Prozent geklärt ist.“ Daraus lässt sich natürlich schon herauslesen, dass er sehr wohl gerne Gunn für einen seiner Filme anheuern würde. Selbst Warner Bros. und damit das Studio hinter den DC-Blockbustern soll bereits bei Gunn angeklopft haben.

    Bleibt James Gunn Marvel womöglich doch erhalten?

    Zwei Quellen haben sogar angegeben, dass bereits darüber diskutiert wird, ob man Gunn nicht einen anderen (Marvel-)Film inszenieren lassen könnte. Das erscheint uns allerdings schlicht nicht begründbar. Die Tweets hatten schließlich gar nicht mit den „Guardians“ zu tun, sondern allein mit der Person des Regisseurs selbst – es ergibt also schlicht keinen Sinn, dass er zwar nicht bei „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“, aber dafür bei einem anderen (Marvel-)Projekt auf dem Regiestuhl platznehmen soll.

    Das letzte Wort ist also wohl längst noch nicht gesprochen – und das nicht nur in einer, sondern in einer ganzen Reihe von Fragen!

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