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    Review zum zweitgrößten LEGO-Set überhaupt: Ist das "Schloss Hogwarts" wirklich 400 Euro wert?

    Nachdem unser Unboxing-Video auf Facebook bereits mehr als 9.700 (!) überwiegend begeisterte Kommentare eingefahren hat, steht die Zauberschule von Harry, Hermine & Co. nun fertig aufgebaut bei uns in der Redaktion. Lest hier unsere Meinung.

    LEGO

    Als am Montag vergangener Woche das mit 6.020 Teilen zweigrößte LEGO-Set aller Zeiten bei uns in der FILMSTARTS-Redaktion eingetrudelt ist, war die Begeisterung über das „Schloss Hogwarts“ nicht nur bei unserer Social-Media-Redakteurin Katharina riesig (man merkt ihr im Video doch deutlich an, dass die Euphorie ganz sicher nicht gespielt ist):

    Auch auf Facebook ist das Video eingeschlagen wie eine Bombe – und hat dort bisher mehr als 9.700 (!) meist ähnlich euphorische Kommentare bekommen, die überwiegend so aussehen:

    Nach etwa 15 Stunden konzentrierter Bauzeit steht das Schloss nun – und so sieht das Zusammenstecken der mehr als 6.000 LEGO-Steine im Zeitraffer aus:

    Aber wo man ja gerne mal spontan ein Facebook-Video kommentiert, ist es natürlich schon eine ganz andere Sache, 400 Euro auf den Ladentisch zu legen – selbst wenn der Preis mit 6,6 Cent pro Teil im Vergleich zu anderen LEGO-Sets gar nicht mal so hoch ist.

    » Das Hogwarts Schloss bei LEGO*

    Um unsere Antwort auf die Frage aus der Überschrift direkt mal vorwegzunehmen: „Schloss Hogwarts“ ist eines der schönsten LEGO-Sets, das wir kennen. Deshalb geht es auch weniger darum, ob es sich lohnt, sondern vielmehr darum, für wen es sich lohnt…

    Wer sollte sich das Set kaufen?

    „Schloss Hogwarts“ ist eines der detailreichsten LEGO-Sets überhaupt – als Potterhead kann man vermutlich Stunden damit verbringen, all die kleinen versteckten Anspielungen auf die Romane und Filme zu entdecken. Zudem ist das Modell der Zauberschule selbst wahrlich eindrucksvoll und voller echter Highlights wie den imposanten Klippen oder den Buntglasscheiben in der Großen Halle. Ein besseres Set, um Besuchern zuverlässig ein neidisches Staunen abzuringen, kann man bei sich zu Hause in der Wohnung kaum rumstehen haben.

    Einziger kleiner Nachteil des Sets als Ausstellungsstück: die vielen Aufkleber. Aber hier haben die Designer eben den Detailreichtum wieder an erste Stelle gestellt – das ist zumindest konsequent.

    Webedia GmbH

    Zugleich muss man sich aber im Klaren sein, dass „Schloss Hogwarts“ nicht im üblichen Minifiguren-Maßstab, sondern in einem Mikrofiguren-Maßstab designt wurde – sonst wäre es auch gar nicht möglich gewesen, das gesamte Schloss als ein Set zu veröffentlichen. Das heißt, dass diese Version von Hogwarts nicht so ohne weiteres mit anderen LEGO-Harry-Potter-Sets zu verbinden ist – und dass der Reiz oft gerade darin besteht, wie viele Elemente in der Miniaturbauweise mit einfachen Mitteln angedeutet werden: Das Auto in der Peitschenden Weide besteht etwa aus gerade einmal vier Steinen und ist so groß wie ein Fingernagel – und trotzdem ist es sofort als der ikonische blaue Ford Anglia aus „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ zu erkennen.

    Unser Fazit:

    „Schloss Hogwarts“ ist das perfekte LEGO-Set für alle (eher etwas älteren) Harry-Potter-Fans, die sich einmal etwas richtig Geiles leisten, aber deshalb nicht unbedingt gleich mit dem LEGO-Sammeln anfangen wollen. Weniger geeignet ist es hingegen für Kinder oder LEGO-Potter-Fans, die ihre bereits bestehende Sammlung erweitern und tatsächlich in den Sets mit ihren Minifiguren spielen wollen. „Schloss Hogwarts“ gehört nach dem abwechslungsreichen und spaßigen Mammut-Aufbau nämlich am besten in eine Vitrine (und zwar am möglichst eine, in die man von allen Seiten reinschauen kann, ansonsten muss man das Set eben einmal im Monat umdrehen, um auch wirklich alle Details an allen Ecken bewundern zu können).

    Unsere Top 5 Lieblingsecken des Schlosses

    Es hat uns übrigens sehr viel Spaß gemacht, beim Baubeginn eines neuen Elements oder Raumes jeweils fleißig mitzuraten, was das wohl wird, wenn es erst mal fertig ist. Wenn ihr also eh schon wisst, dass ihr euch das Set holen wollt, solltet ihr deshalb an dieser Stelle womöglich nicht unbedingt weiterlesen und euch lieber später beim Selberbauen überraschen lassen…

    Platz 5: Die Kammer des Schreckens

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    Ihr habt keine Angst vor Schlangen? Keine Sorge, das Set beinhaltet auch die Spinne Aragog, die Teufelsschlinge aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“, dem Ungarischen Hornschwanz aus „Harry Potter und der Feuerkelch“ sowie fünf furchterregende Dementoren, die hier wie in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ über den Dächern von Hogwarts Wache schieben.

    Platz 4: Die Gründer von Hogwarts

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    Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff, Salazar Slytherin, Rowena Ravenclaw - die Gründer der vier Hogwarts-Häuser sind die einzigen klassischen Minifiguren im Set (dazu kommen 27 Mikrofiguren). Aber dafür sind sie auch alle vier exklusiv nur in diesem Set erhältlich.

    Platz 3: Die Große Treppe

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    Wenn sich jemand hier in der Redaktion das aufgebaute Schloss angesehen hat, lautete die erste Frage fast immer: „Kann man die Treppen denn auch wie im Film bewegen?“ Die Antwort: „Ja, kann man!

    Platz 2: Das Büro von Dolores Umbridge

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    Nicht nur ist Dolores Umbridge neben Voldemort unser Lieblings-Bösewicht im Harry-Potter-Universum – auch ihr stilecht pink eingerichtetes Büro gehört für uns zu den absoluten Highlights dieses Sets. Wobei der Überraschungseffekt natürlich wegfällt, sobald man die Tüte mit den rosafarbenen LEGO-Steinen öffnet.

    Platz 1: Die Große Halle

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    Der vermutlich ikonischste Ort in Hogwarts – und in diesem Fall vor allem wegen der extrem aufwendigen und extrem trickreichen Buntglas-Konstruktion ein echter Augenschmaus. Da lohnt es sich doppelt, später beim Ausstellen des Sets unbedingt auch auf die richtige Beleuchtung zu achten.

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