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    "Gretel And Hansel": Sohn von "Psycho"-Legende verfilmt Grimms Märchen neu

    Der aufstrebende Regisseur Oz Perkins („I Am The Pretty Thing That Lives In The House“) nimmt sich das mehr als 200 Jahre alte Grimmsche Märchen „Hänsel und Gretel“ vor und will mit einer neuen Adaption des Stoffes frische Akzente setzen.

    Koch Films - Regisseur Oz Perkins mit Kiernan Shipka am Set von "Die Tochter des Teufels"

    Wie Collider berichtet, hat Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Oz Perkins jetzt offiziell unterschrieben, für Orion Pictures und Automatik Entertainment Regie bei „Gretel And Hansel“ zu führen. Das bereits fertige Drehbuch steuert Rob Hayes („Chewing Gum“) bei. Bei der Neuverfilmung soll es sich um eine ernsthafte, klassische Version des Märchens handeln, bei dem eine furchteinflößende Hexe die Geschwister Hänsel und Gretel in die Wälder lockt. Produzieren werden Brian Kavanaugh-Jones („Sinister“) und Fred Burger („La La Land“). Gedreht wird ab Herbst 2018 in Europa.

    Sohn von Anthony Perkins startet durch

    Das Filmgeschäft liegt Oz Perkins in der Wiege – schließlich ist der New Yorker der Sohn von „Psycho“-Legende Anthony Perkins. Deswegen hatte der heute 44-Jährige auch schon 1983 einen kleinen Auftritt in „Psycho II“ als junger Norman Bates. Seine Karriere als Nebendarsteller in Hollywood, wo „Wolf – Das Tier im Manne“ (1994), „Natürlich blond!“ (2001) und „Star Trek: Die Zukunft hat begonnen“ (2009) zu seinen größten Filmen zählen, hat Perkins seit den 2010er Jahren erweitert. Seitdem schreibt er Drehbücher (zu Wes Cravens letztem Film „The Girl In The Photographs“ und „Cold Comes The Night“ mit Bryan Cranston) und inszeniert seit 2015 auch selbst.

    Mit seinem beiden Regiewerken „Die Tochter des Teufels“ (2015) und „I Am The Pretty Thing That Lives In The House“ (2016) hat sich Perkins eine Reputation aufgebaut, die ihn jetzt zu einer Neuversion des klassischen Märchenstoffes der Brüder Grimm bringt. Auch für die Verfilmung von Paul Tremblays Bestseller „A Head Full Of Ghosts“ ist Perkins bereits im Februar dieses Jahres als Regisseur verpflichtet worden.

    Seit der ersten Veröffentlichung von „Hänsel und Gretel“ im Jahr 1812 gab es zahlreiche Verfilmungen – zuletzt feierte der Norweger Tommy Wirkola 2013 mit dem actionlastig-spaßigen „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ (mit Jeremy Renner und Gemma Arterton) einen echten Kino-Überraschungserfolg, der weltweit 226 Millionen Dollar einspielte und in Deutschland 1,3 Millionen Besucher anzog.

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