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    Walt Disney legt "Guardians Of The Galaxy Vol. 3" auf Eis

    Nachdem sich Disney von Regisseur und Drehbuchautor James Gunn trennte, ist nun eingetreten, was viele Fans befürchteten: Die The Walt Disney Company hat den Kinostart von „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ auf unbestimmte Zeit verschoben.

    The Walt Disney Company France

    Es war zu befürchten, jetzt ist es Gewissheit: „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ wird später kommen als geplant. Wie die Kollegen von The Hollywood Reporter nun berichten, hat Walt Disney den Film nun aus dem also doch nicht ganz in Stein gemeißelten Marvel-Kalender genommen, da der angepeilte Starttermin nicht eingehalten werden könne und man den Darstellern so die Möglichkeit geben wolle, in der Zwischenzeit auch andere Projekte anzunehmen. Die Dreharbeiten sollten ursprünglich Anfang 2019 beginnen, ein Kinostart sollte 2020 folgen.

    Was war geschehen

    Pünktlich zur San Diego Comic-Con im Juli 2018 freuten sich Marvel-Fans standesgemäß auf jede Menge Neuankündigungen, exklusive Trailer sowie aufschlussreiche Q&As mit Filmschaffenden. Womit allerdings niemand rechnete, war, dass gerade rechtzeitig zu dem Nerd-Event schlechthin eine Hiobsbotschaft verkündet werden würde: James Gunn wurde aufgrund von anstößiger Tweets von vor zehn Jahren, in denen er sich etwa über Pädophilie und Vergewaltigung lustig macht, von Walt Disney gefeuert. Schnell kam die Frage auf, wie es mit den Wächtern der Galaxis denn nun weitergehen würde, denn Gunn führte bei den „Guardians“-Filmen nicht nur Regie, sondern zeichnete darüber hinaus auch für die Drehbücher verantwortlich – und auch das Skript zu Teil 3 lag in seiner Verantwortung.

    Mittlerweile ist bekannt, dass Walt Disney Gunns Drehbuchentwurf für „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ auf jeden Fall nutzen möchte und dafür wohl eine Abfindung zwischen sieben und zehn Millionen Dollar hinblättern wird. Nachdem Fans weltweit auf die Barrikaden gingen, um Walt Disney davon zu überzeugen, dass Gunn – und nur Gunn – der einzig richtige Mann wäre, um die „Guardians“-Saga fortzuführen, stellte sich mit einem offenen Brief auch der Cast des Films um Chris Pratt und Zoe Saldana hinter ihren Regisseur. Drax-Darsteller Dave Bautista ging sogar noch einen Schritt weiter, drohte mit einem Ausstieg und verglich Disney zuletzt sogar mit Donald Trump.

    The Walt Disney Company France

    Wie geht es weiter

    Während also zumindest geklärt zu sein scheint, wie es mit „Guardians 3“ weitergehen wird – nämlich mit dem Drehbuch von James Gunn –, stellt sich jetzt vor allem die Frage nach dem Wann. Bis vor kurzem schienen Marvel und Walt Disney den internen Kalender beibehalten zu wollen, demzufolge 2019 mit den Dreharbeiten begonnen worden wäre, um „Vol. 3“ pünktlich 2020 ins Kino bringen zu können. Einen offiziellen Starttermin hatte der Film zwar noch nicht - Star-Lord und seine Truppe charmanter Antihelden haben aber nicht nur einen festen Platz in den Herzen ihrer Fans, sondern eben auch im weit vorausgeplanten Marvel-Kalender.

    Dadurch, dass die Produktion aber nun vorläufig auf Eis gelegt wird, ist fraglich, ob sich dies womöglich auch auf andere kommende Filme des Marvel Cinematic Universe und deren Starttermine auswirken wird. Nach „Captain Marvel“, „Avengers 4“ und „Spider-Man: Far From Home“, die allesamt nächstes Jahr erscheinen, endet der offizielle Marvel-Kalender derzeit jedenfalls noch mit „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ - und das hat zumindest den Vorteil, darauffolgende Projekte der „Guardians“-Entwicklung anpassen zu können.

    Wir sind weiterhin gespannt, wie es mit dem MCU, vor allem aber natürlich mit den Guardians weitergeht. Erst einmal aber freuen wir uns über den Heimkinostart von „Avengers: Infinity War“ – den gibt es seit gestern nämlich als Video on Demand sowie ab 6. September 2018 endlich auch auf DVD, Blu-ray, 3D Blu-ray und 4K Blu-ray.

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