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    Sixpack fürs Sofa: Diese sechs Kracher gibt es ab heute auf Netflix

    Heute steigen die Temperaturen noch (ein letztes?) Mal so richtig an. Da kommt ein frisches Sixpack gerade recht. Netflix sieht das offenbar auch so und stellt heute sechs neue Filme auf der Plattform zur Verfügung. Wir stellen euch die Titel vor.

    Netflix

    Gleich sechs neue Filme hat Netflix auf seiner Streamingplattform am heutigen 29. August 2018 für das deutsche Publikum veröffentlicht - und die sind zum größten Teil nicht von schlechten Eltern! Neben dem Magnus Opus von Edgar Wright, einem Marvel-Hit und einem der besten Werke von Ridley Scott hat es auch ein Oscargewinner aus dem Jahr 2013 ins Angebot der Online-Videothek geschafft. Wir stellen euch alle sechs neuen Filme vor:

    "Shaun Of The Dead"

    Die George-A.-Romero-Klassiker „Die Nacht der lebenden Toten“ und „Dawn Of The Dead“ gelten zu Recht als unerreicht. Mit seiner Komödie „Shaun Of The Dead“ schuf Edgar Wright im Jahr 2004 dennoch einen neuen Genre-Meilenstein, der inzwischen einen ähnlichen Kultstatus wie die Romero-Werke genießt. Kein Wunder, schließlich verneigt sich der „Baby Driver“-Regisseur in seinem Durchbruchswerk respektvoll vor den großen Vorbildern und schafft zugleich einen wahnsinnig lustigen Zombie-Slasher mit einem grandios aufgelegten Hauptdarsteller-Duo: Simon Pegg und Nick Frost rocken und FILMSTARTS vergibt vier Gehirne beziehungsweise Sterne!

    Shaun of the Dead

    "American Gangster"

    Überlang, episch aufgeladen und mit Denzel Washington und Russell Crowe zwei Darsteller, die sich vor den Genrekönigen wie Al Pacino und Robert DeNiro aus „Heat“ nicht verstecken brauchen: War „American Gangster“ im Jahr 2007 vielleicht sogar der letzte große Gangsterfilm? Ridley Scott vollbrachte jedenfalls zu seinem 70. Geburtstag das Kunststück, ein nahezu perfekt inszeniertes Charakterdrama auf die Leinwand zu transportieren, das atmosphärisch auf den Spuren der ganz großen Klassiker wandelt. Der Geist von „Der Pate“ und „Scarface“ ist jedenfalls in jedem Moment zu spüren. Für die vollen fünf Sterne hat eigentlich nur eine etwas feinere Figurenzeichnung gefehlt, doch dafür wurde das Thriller-Drama der beste Ridley-Scott-Film seit „Gladiator“ und an diese Qualität konnte der Blockbuster-Veteran seither auch nicht mehr heranreichen.

    American Gangster

    "Hanni und Nanni 2"

    In „Hanni und Nanni 2“ schlüpfen Sophia und Jana Münster wieder in die Rollen der berühmten Kinderbuchheldinnen, die einst Autorin Enid Blyton schuf. Der solide Familienspaß zeichnet sich im Vergleich zu seinem Vorgänger durch eine Kuriosität aus: Die Münster-Zwillingsschwestern haben nämlich ihre Rollen getauscht, was vielen Zuschauern jedoch gar nicht weiter aufgefallen ist! Austauschbar ist der Film trotz einiger erzählerischer Schwächen zum Glück dennoch nicht: Die frechen Berlinerinnen Hanni und Nanni sind nämlich sympathisch wie eh und je und auch das neue Abenteuer im Mädcheninternat, bei dem es eine echte Prinzessin zu finden gilt, verspricht für Fans der Vorlage wieder eine Menge Spaß.

    Hanni & Nanni 2

    "Les Misérables"

    Drei Oscars konnte „Les Misérables“ im Jahr 2013 gewinnen, nominiert war Tom Hoopers epochales Musical sogar für ganze acht Trophäen. Wichtigster Preis: Die Auszeichnung für die Beste Nebendarstellerin für Anne Hathaway. Auch neben dem „The Dark Knight Rises“-Star gibt es allerhand stimmgewaltige Schauspieler zu bestaunen, so geben sich unter anderem Russell Crowe und Hugh Jackman die Ehre. Die Verfilmung des berühmten Romans „Die Elenden“ und des Broadway-Hits ist mit ihrer enormen Laufzeit von 150 Minuten zwar vor allem etwas etwas für beinharte Musical-Liebhaber, doch im Produktionsaufwand wie im Szenenbild sucht das Werk des „The King‘s Speech“-Regisseurs seinesgleichen.

    Les Misérables

    "Hulk"

    Unglaublich, aber es gab mal eine Zeit, in der sich ein gewöhnlicher Kinogänger bei einem neuen Superheldenfilm die Frage „Wer oder was ist ein Marvel?“ gestellt hat. Wirklich geändert hat das auch der erste große Kinofilm des grünen Wüterichs „Hulk“ zunächst nicht. 2003 fiel Ang Lees Comicverfilmung nämlich ziemlich ambivalent aus. Von uns gab es drei Sterne, doch heute gilt der Film für nicht wenige als ungemein unterschätzt. So sind wir der Meinung, dass der Film mit Eric Bana in der Titelrolle gelungener als der MCU-Ableger „Der unglaubliche Hulk“ mit Edward Norton ausfällt. Original-Hulk Lou Ferrigno lässt sich übrigens auch kurz blicken, da lohnt es sich doch, dem Popcorn-Kracher eine zweite Chance zu geben, vor allem wenn man sich nach Superheldenkost sehnt, die ganz ohne modernes Universums-Klimbim auskommt.

    Hulk

    "Brüno"

    Wenn sich Borat alias Sacha Baron Cohen auf der Leinwand zeigt, ist der Skandal quasi vorprogrammiert. Mit „Brüno“ übertraf sich der Comedy-Star jedoch im Jahr 2009 noch einmal selbst. Die Komödie über das schwule, österreichische Model Bruno sprengt alle Grenzen des guten Geschmacks und Cohen ist sich für keinen Tabubruch zu schade. Während nicht wenige, gesittete Zuschauer schlichtweg schockiert waren und fluchtartig den Saal verließen, ist für uns der politisch unkorrekte Gag-Exzess mit seinen dokumentarischen Anleihen jedoch einfach nur saukomisch und bitterböse. Für den kompromisslosen Spaß gab es von uns gute 3,5 Sterne.

    Brüno

     

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