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    Wegen Hitzewelle im Kino verpasst? "Ready Player One" ab sofort auf DVD & Blu-ray

    Steven Spielbergs „Ready Player One“ ist ein sehenswerter Sci-Fi-Actioner – den haben in den deutschen Kinos aber weniger Menschen geschaut, als es der Film verdient hat. Seit dem 6. September 2018 ist das Abenteuer auf dem Heimkinomarkt erhältlich.

    Warner Bros.

    Anfang April 2018 startete eine Hitzeperiode, wie sie in Deutschland seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung 1881 nur noch im Jahr 2003 übertroffen wurde – jedenfalls statistisch, gefühlt herrscht seit April der „ewige Sommer“. Besonders zum Auftakt der rasch steigenden Temperaturen treibt es das deutsche Kinovolk trotz klimatisierter Lichtspielhäuser traditionell an die heimischen Grills und in die Biergärten. Genau in diese kritische Periode fiel der deutsche Kinostart von Steven Spielbergs superbem, mit 80er-Jahre-Popkultur vollgestopften Science-Fiction-Action-Thriller „Ready Player One“ – was deutlich auf die Zuschauerzahlen drückte.

    Obwohl „Ready Player One“ insgesamt drei Wochen (nach jeweils harten Zweikämpfen mit „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“) an der Spitze der deutschen Kinocharts stand, generierte Spielbergs Werk in Deutschland „nur“ rund 627.000 Besucher in der Gesamtlaufzeit. Dabei machte sich die 71-jährige Regie-Ikone noch selbst Konkurrenz: Zum Zeitpunkt des deutschen Starts tummelte sich auch Spielbergs Journalisten-Thriller (und Sleeper-Hit) „Die Verlegerin“ (insgesamt 1,2 Millionen Besucher) in den Top 10. Besonders krass: In der dritten Spielwoche besetzte „Ready Player One“ immer noch Rang eins und verbuchte dabei knapp 63.000 Zuschauer – am bisher besucherschwächsten Wochenende des Jahres. Ohne das Pech mit der Hitzewelle (die normalerweise etwas später einsetzt), hätte die Verfilmung von Ernest Clines Kultbuch Kurs auf die Million Besucher genommen.

    International lief die 175 Millionen Dollar teure Produktion aber ganz prächtig. Weltweit spielte „Ready Player One“ insgesamt 582 Millionen Dollar ein und liegt derzeit noch auf einem exzellenten achten Platz der Welt-Jahrescharts – somit ist der futuristische Actioner Steven Spielbergs erfolgreichster Film seit „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (2008).

    "Ready Player One": Mitreißendes Blockbusterkino

    Wer also „Ready Player One“ im Kino verpasst hat, bekommt nun die zweite Chance. Denn sehenswert ist Spielbergs actiongeladenes 80er-Jahre-Zitatefestival unbedingt … als „mitreißendes Blockbusterkino mit kleinen erzählerischen Schwächen“, wie unser Kritiker Andreas Staben in seiner offiziellen FILMSTARTS-Kritik schrieb (und 4 Sterne vergab).

    Die Geschichte spielt im Jahr 2045, als die Welt den Bach herunter geht. Das 18-jährige Waisenkind Wade Watts (Tye Sheridan) lebt in einem heruntergekommenen Wohnwagenpark in Columbus, Ohio und taucht wie Millionen seiner Mitbürger fast den ganzen Tag in die virtuelle Online-Realität der sogenannten OASIS ab. Als deren Schöpfer James Donovan Halliday (Mark Rylance) stirbt, hinterlässt er damit ein gigantisches, eine halbe Billion Dollar schweres Erbe. Das Geld und die totale Kontrolle über die OASIS: Das ist der Hauptpreis für den Wettbewerb, den der Exzentriker für die Nachwelt zurücklässt. Wer ein von Hallyday verstecktes Easter Egg als Erster findet, knackt den Jackpot. Wade und seine Freunde Art3mis (Olivia Cooke) und Aeach (Lena Waithe) sind ganz weit vorn bei der Suche, werden aber von dem finsteren Boss des Megakonzerns IOI, Nolan Sorento (Ben Mendelsohn), und seinen Schergen mit allen Mitteln gejagt. Sie wollen die OASIS mit ihrer Firma kontrollieren.

    „Ready Player One“ ist seit dem 6. September 2018 auf DVD und Blu-ray verfügbar.

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