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    … und Netflix sichert sich schon wieder einen Film eines Meisterregisseurs

    Nach den aktuellen Werken von Martin Scorsese („The Irishman“), Alfonso Cuarón („Roma”) und Orson Welles („The Other Side Of The Wind“) landet nun auch der neue Film von Oscargewinner Steven Soderbergh („Traffic“) direkt auf Netflix.

    Netflix

    Aktuell spricht alles dafür, dass Netflix Anfang 2019 seine erste Oscarnominierung in der Kategorie „Bester Film“ einfahren wird. Und nicht nur das: Das gerade beim Filmfestival in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete Schwarz-Weiß-Drama „Roma“ von „Gravity“-Regisseur Alfonso Cuarón gilt aktuell sogar als der absolute Top-Favorit auf den Sieg.

    Zudem hat Netflix als einziger Geldgeber die benötigten 150 Millionen Dollar für Martin Scorseses „The Irishman“ auf den Tisch legen wollen – und so wird auch das Mafia-Epos mit Robert DeNiro und Al Pacino im kommenden Jahr direkt auf dem Streaming-Portal erscheinen. Und jetzt hat sich Netflix auch noch den neuen Film von Steven Soderbergh („Ocean’s Eleven“, „The Knick“) gesichert. Soderbergh gelang 2001 das ganz seltene Kunststück, in einem Jahr gleich für zwei Filme (nämlich „Traffic“ und „Erin Brockovich“) als Bester Regisseur für den Oscar nominiert zu werden. Zudem gewann er zehn Jahre zuvor gleich mit seinem Spielfilmdebüt „Sex, Lügen und Video“ die Goldene Palme in Cannes.

    Worum geht es in "High Flying Bird"

    Steven Soderberghs neuer Film „High Flying Bird”, der nun eben direkt bei Netflix laufen wird, handelt von einem NBA-Spieleragenten (Andre Holland), der einem seiner jungen Klienten (Melvin Gregg) während eines Streiks eine kontroverse Geschäftsmöglichkeit vorschlägt…

    Soderbergh hat zuletzt mit der Heist-Comedy „Logan Lucky“ und dem Horror-Thriller „Unsane – Ausgeliefert“ versucht, Filmprojekte außerhalb des Hollywood-Studiosystems zu produzieren, diese dann aber – praktisch in Selbstvermarktung – trotzdem groß in die US-amerikanischen Kinos zu bringen. Beide Filme sind allerdings deutlich hinter den gesteckten Erwartungen zurückgeblieben, was vielleicht auch erklärt, warum nun auch Soderbergh auf das Netflix-Angebot eingegangen ist.

    „High Flying Bird“ ist dabei übrigens kein Netflix-Original, sondern war schon vollständig fertig, als sich der Streaming-Anbieter die Rechte gesichert hat. Soderbergh ist ja für seine schnelle Arbeitsweise berüchtigt – so soll die erste vollständige Schnittfassung des NBA-Dramas bereits wenige Stunden nach Abschluss der Dreharbeiten fertig gewesen sein. Wann es den Film letzten Endes zu sehen geben wird, ist indes noch nicht bekannt.

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