Mein Konto
    "Suicide Squad": Regisseur David Ayer bereut Jared Letos irren Joker-Look

    Nicht nur zum Kinostart 2016 sorgte David Ayers „Suicide Squad“ für eine Menge Gesprächsstoff. Vor allem der Look von Jared Letos Joker stand in der Kritik. Nun gesteht der Regisseur ein, überdreht zu haben.

    Warner Bros.

    „Damaged“ prangt auf der Stirn des mörderischen Clowns, beschädigt ist sein Aussehen nach dem Kampf mit Gothams Helden tatsächlich. Aus Wut über Robins Tod schlug Batman seinem Widersacher Joker (Jared Leto) die Zähne aus, doch auch in der Niederlage behält sich der Geschlagene in der Comic-Verfilmung „Suicide Squad“ von David Ayer das letzte Lachen. Die „Damaged“-Tätowierung ist demnach eine demonstrative Beschuldigung an den DC-Superhelden. Ganz so, als würde der Joker stets sagen: „Du hast mich beschädigt. Ich war vorher so schön und jetzt hast du mein Gesicht zerstört.“ Damit erklärte Regisseur Ayer zumindest den Look von Jared Letos Joker noch 2016 gegenüber den Kollegen von Empire.

    Doch zwei Jahre später gesteht nun Ayer ein: „Das ging einen Schritt zu weit.“ Auf die Frage eines Fans beim Kurznachrichtendienst Twitter, woher die Inspiration zu Jokers „Damaged“-Tattoo stamme, erwiderte der Regisseur: „Das ist auf meinem Mist gewachsen.“

    Bereits beim Kinostart 2016 sorgte der ungewohnte Look des „Suicide Squad“-Joker für Aufsehen, viele bezeichneten die Tätowierungen als plakativ und insbesondere die permanente Bemalung auf der Stirn des DC-Superhelden kam bei den Fans nicht gut an. Auf einige Zuschauer wirkte Ayers Interpretation des Joker sogar verstörend erläuterte der Regisseur bei seinen Twitter-Diskussionen weiter und schlussfolgert: „Originalität und Werktreue stehen des Öfteren im Widerspruch.“

    "Suicide Squad 2" und "Joker" ohne David Ayer

    Nichtsdestotrotz war „Suicide Squad“ ein großer Erfolg an den Kinokassen (weltweite Einnahmen: 747 Millionen Dollar) und auch auf eine Fortsetzung können wir uns freuen – mit einem Kinostart rechnen wir allerdings erst Ende 2020. Wie Co-Autor Todd Stashwick vergangene Woche verriet, wolle man den Charakteren in „Suicide Squad 2“ vor allem „mehr Tiefe“ verleihen. Dieses Mal allerdings ohne David Ayer, denn für das Sequel nimmt Gavin O’Connor („The Accountant“, „The Americans“) auf dem Regiestuhl Platz.

    Auch mit Joaquin Phoenix‘ Look als der mörderische Clown, den wir ab dem 17. Oktober 2019 im „Joker“-Solofilm begutachten dürfen wird David Ayer nichts zu tun haben, doch das hält den Regisseur nicht davon ab, auch seiner Begeisterung für seinen Kollegen Todd Phillips' auf Twitter Luft zu machen. Denn gegen einen Leto-freien „Joker“-Film hat Ayer nichts, sondern ist sich sogar vielmehr sicher: „Todd und Joaquin werden das rocken.“

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top