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    "Twilight": Kristen Stewarts Bella sollte ursprünglich eine Bad-Ass-Star-Sportlerin werden

    Die Bella, die wir aus „Twilight“ kennen, ist schüchtern und unbeholfen. Regisseurin Catherine Hardwicke verriet nun aber, dass sie in der ersten Drehbuchfassung eine berühmte Läuferin sein sollte – umgeben von CIA-Vampirjägern auf Jet-Skis…

    Summit Entertainment

    Mit „Bis(s) zum Morgengrauen“ begann die Jugendbuchautorin Stephenie Meyer vor 13 Jahren ihre Trilogie über die unbeholfene 17-jährige Bella Swan, die zu ihrem Vater ins verregnete Forks zieht und sich in den geheimnisvollen Edward Cullen verliebt, der – wie sich herausstellt – ein Vampir ist. Jugendliche verschlangen die Buchreihe und schon Anfang 2009 sah man das Liebesspiel zwischen Mensch, Vampir und Werwolf hierzulande auf der großen Kinoleinwand. Catherine Hardwicke verfilmte den ersten Teil als „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ und wir verbinden seither schöne, blasse Vampire und eine leidenschaftlich liebende, aber zurückhaltende Bella mit dem Film. Aber beinahe wären unsere Assoziationen CIA-Agenten, Jet-Skis und eine Bad-Ass-Star-Läuferin Bella gewesen…

    Regisseurin Catherine Hardwicke („Dreizehn“) erzählte CinemaBlend kürzlich, dass das erste „Twilight“-Drehbuch, das sie las, eine Bella beinhaltete, die ein knallhartes, durch eine steile Läufer-Karriere berühmtes Mädchen war. „Und dann eskalierte es in dieses ganze Ding, in dem CIA-Agenten auf Jet-Skis versuchen Vampire zu finden“, erzählt die 63-Jährige. Doch kein Studio wollte das Drehbuch so realisieren, weswegen Paramount eine Kehrtwende machte. Was hätten die Jugendlichen, die die „Bis(s)“-Reihe gelesen und sich mit einem schüchternen und reservierten Mädchen identifiziert haben, wohl auch gedacht, wenn die Verfilmung des Buchs so anders ausgefallen wäre?

    Hardwicke kämpfte für die Original-Geschichte

    Nachdem Hardwicke das erste Buch von Stephenie Meyer gelesen hatte, wollte sie das realisieren, was die Menschen an ihm lieben: Das Romantische, Verrückte und außer Kontrolle geratene, was das erste Verliebtsein mit sich bringt. „Lass uns diese Lebenskraft entdecken, durch die du leichtsinnige, verrückte Dinge machst, weil du weißt, dass du jemand bist. Das wollte ich in dem Film haben. Deswegen sind wir die Jet-Skis losgeworden“, erklärt Hardwicke während des Interviews lachend.

    Letztlich setzte sich die Regisseurin durch und Bella, die von Kristen Stewart verkörpert wurde, behielt ihre zurückhaltende und schüchterne Art, die sie auch in den Büchern von Stephenie Meyer ausmacht. Auch CIA-Agenten finden wir in den Verfilmungen der Buchreihe vergebens. Obwohl die Vorstellung, wie sie mit Anzug und dunkler Brille durch das verregnete, düstere Forks düsen und nach Vampiren Ausschau halten, durchaus amüsant ist. Vielleicht wäre dann auch unsere Kritik anders ausgefallen:

    Twilight - Biss zum Morgengrauen

    Was macht die Regisseurin heute?

    Hardwicke beließ es zwar bei dem ersten Teil der Buch-Reihe, aber auch Chris Weitz („New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“), David Slade („Eclipse - Biss zum Abendrot“) und Bill Condon, der das für die Kinoleinwand zweigeteilte dritte Buch verfilmte („Twilight 4 - Teil 1“ und „Twilight 4 - Teil 2“), verzichteten in ihren Adaptionen auf eine selbstbewusste Bella und CIA-Agenten. Sie werden es also offenbar ähnlich wie Hardwicke gesehen haben. Hardwicke widmete sich stattdessen Projekten, wie „Red Riding Hood“ mit Amanda Seyfried und Gary Oldman und „Im Himmel trägt man hohe Schuhe“ mit Toni Collette und Drew Barrymore. Im nächsten Jahr erscheint ihr neuster Film im Kino: Miss Bala“ gibt es hierzulande ab dem 4. April 2019 auf der großen Kinoleinwand zu sehen. Darin geht es um die Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbs, die Zeugin eines Mordfalls wird und daher gezwungen wird, für einen Verbrecherboss zu arbeiten. Den Trailer zum Film gib es hier:

     

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