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    "Star Wars 9": Eine "Kurskorrektur" nach dem kontroversen "Die letzten Jedi"

    Rian Johnsons „Star Wars: Die letzten Jedi“ spaltete die Fans wie noch kein Film der Saga zuvor. „Star Wars 9“ von J.J. Abrams, dem aktuell gefragtesten Regisseur Hollywoods, soll nun wohl die Enttäuschten mit dem Franchise versöhnen...

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    Als einer der besten Teile bejubelt, als einer der schlechtesten verschrien: Kein „Star Wars“-Film polarisierte bislang so stark wie „Star Wars: Die letzten Jedi“, bei dem sich nach teilweise herausragenden Kritiken schnell eine sehr lautstarke Fanschar vor allem in den sozialen Netzwerken erhob, die kaum ein gutes Haar an dem zweiten Teil von Disneys neuer Trilogie rund um Rey (Daisy Ridley) und Kylo Ren (Adam Driver) ließ.

    Dieses massive negative Feedback wird auch teilweise als Grund angeführt, warum „Solo: A Star Wars Story“ an den Kinokassen floppte. Dass sich anscheinend eine größere Gruppe von Fans von ihrer einstigen Lieblingsreihe komplett abgewandt hat, kam wohl auch bei Lucasfilm an. „Star Wars 9“ soll das Problem nun offenbar adressieren. Zumindest schreiben die für gewöhnlich gut vernetzten Kollegen des Branchenmagazins Variety in einem Artikel über einen möglichen Mega-Vertrag für den aktuell sehr gefragten J.J. Abrams, dass dessen „Star Wars 9“ als „Kurskorrektur“ für das angeschlagene Franchise betrachtet werde. Was dies genau bedeutet, führen die Kollegen von Variety nicht aus. Es ist also nicht abzusehen, wie Abrams enttäuschte Fans wieder mit der Reihe versöhnen will.

    Hollywood prügelt sich um J.J. Abrams

    Die kleine Info zur Kurskorrektur des „Star Wars“-Franchise ist in einem umfangreichen Artikel versteckt, in dem es vor allem darum geht, dass J.J. Abrams aktuell der gefragteste Regisseur in Hollywood ist. Denn zahlreiche Studios prügeln sich darum, ihn künftig unter Vertrag zu nehmen. Angeblich verhandelt Abrams um einen Mega-Vertrag. Mit diesem soll er für ein Studio in Zukunft nicht nur Filme und Serien entwickeln, produzieren und teilweise auch inszenieren, sondern auch in digitale Inhalte, Musik, Spiele, sonstige Produkte und sogar Vergnügungsparkattraktionen involviert sein.

    Vor allem soll der Deal aber das Recht für Abrams beinhalten, sich eine festgelegte Anzahl von Kinostartterminen im Veröffentlichungsjahresplan eines Studios für die Filme seiner eigenen Firma Bad Robot zu reservieren. Ein solches Recht bekommt kaum ein anderer Filmemacher.

    Netflix chancenlos

    Aufgrund der umfangreichen Pläne von Abrams hat ein Streaming-Gigant wie Netflix, der den Regisseur wohl auch gerne an sich binden würde, wohl keine Chance. Das Rennen machen daher nach den Informationen von Variety Disney, Universal und Warner unter sich aus, wobei Disney den Vorteil hat, dass man aktuell bei der „Star Wars“-Reihe so gut zusammenarbeitet. Universal wirft dagegen Steven Spielberg ins Rennen, der eng mit dem Studio verbunden ist. Spielberg ist das große Vorbild von Abrams und bei Universal bestünde für ihn die Chance, gemeinsame Projekte in Angriff zu nehmen. Allerdings berichtet Variety auch, dass eine ihrer Quellen sagt, dass Abrams gerade deswegen nicht zu Universal gehen werde. Der Produzent, Autor und Regisseur wolle es mit seinem großen Vorbild aufnehmen und dessen Karriere noch übertreffen und das könnte beim selben Studio schwieriger sein.

    Sicher ist auf jeden Fall: J.J. Abrams wird mit diesem Mega-Deal in den nächsten Jahren weit mehr als nur die Film- und Serienlandschaft prägen. Aber erst einmal warten wir ab, ob er mit „Star Wars 9“ wirklich verprellte Fans versöhnen kann und ob er dabei auch jene im Boot behält, die von Rian Johnsons „Die letzten Jedi“ begeistert waren. Am 19. Dezember 2019 wissen wir mehr: Dann startet „Star Wars 9“ in den deutschen Kinos.

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