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    FSK-Altersfreigabe zu "Verschwörung": Auch der neue Lisbeth-Salander-Thriller ist nichts für Kinder

    Fast sieben Jahre nach David Finchers „Verblendung“ bringt Regisseur Fede Alvarez mit „Verschwörung“ einen neuen Thriller um Hackerin Lisbeth Salander in die Kinos. Er versprach uns eine hohe Altersfreigabe – und die bekam der Film nun auch.

    2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

    „Das R-Rating steckt in der DNA dieser Geschichte“, sagte uns Regisseur Fede Alvarez, als wir ihn am Set der neuen Millennium-Adaption danach fragten, ob er eine Erwachsenenfreigabe anpeile. In den USA wurde „Verschwörung“ dann wie angekündigt auch tatsächlich mit dem versprochenen Siegel bestückt, sodass Kinder unter 17 Jahren ohne passende Begleitperson auf keinen Fall ins Kino dürfen. In Deutschland vergab die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) nun das passende Äquivalent: „Verschwörung“ wurde ab 16 Jahren freigegeben.

    Trotzdem nicht so hart

    Wir haben „Verschwörung“, der am 22. November 2018 im Kino startet, schon in einer Pressevorführung gesehen – und finden ihn bei aller Gewalt nicht besonders hart. Als Lisbeth (Claire Foy) zum Beispiel einen Mann bestraft, der seine Frau mies behandelte, hatten wir uns auf eine deutlich drastischere Szene eingestellt. So oder so hat der Thriller nun aber eine Freigabe, die auch alle anderen, teils wirklich verstörenden Adaptionen der von Stieg Larsson begonnenen Krimireihe haben, ob nun die schwedischen Filme mit Noomi Rapace oder David Finchers Verfilmung mit Rooney Mara.

    Ein großer Unterschied zum Fincher-Film: In „Verschwörung“, der lose auf David Lagercrantz‘ gleichnamiger Buchfortsetzung der Stieg-Larsson-Reihe basiert, ist Lisbeth Salander ohne jeden Zweifel die Hauptfigur der Geschichte – Star-Journalist Mikael Blomkvist (Sverrir Gudnason) dagegen ist dermaßen unwichtig, dass man ihm im Grunde auch ganz hätte rausschreiben können. Schade: Lisbeth, toll gespielt von „The Crown“-Queen Claire Foy, darf hier keine ambivalente Rächerin mehr sein, sondern wird schon fast zu einer Superheldin.

    Verschwörung

    Darum geht’s in Verschwörung: Wenn Lisbeth Salander nicht des Nachts durch die Straßen streift, um misshandelte Frauen zu rächen, hackt sie sich in fremde, hochgesicherte Computer. Im Auftrag des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Frans Balder (Stephen Merchant) bricht sie in amerikanische Geheimdienst-Rechner ein und klaut den Code eines Programms, das die Kontrolle über sämtliche Nuklearraketen der Welt erlaubt. Von nun an leben Lisbeth und Balder sehr gefährlich – auch weil die Schwester der Heldin auftaucht, Camilla (Sylvia Hoeks). Das Verhältnis der beiden ist nicht so ganz einfach…

     

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