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    Statt "Hellboy 3" kommt ein Reboot: Ron Perlman spricht aus, was viele Fans denken

    Vielen Fans stinkt es, dass Guillermo del Toro nie die Möglichkeit bekam, seine „Hellboy“-Trilogie ordentlich abzuschließen. Unter ihnen auch Hauptdarsteller Ron Perlman, der sich mit der Idee eines Remakes noch immer nicht ganz angefreundet hat.

    Universal Pictures Germany GmbH

    Im Februar 2017 trafen sich Guillermo del ToroRon Perlman und „Hellboy“-Schöpfer Mike Mignola, um über einen möglichen dritten Teil in del Toros „Hellboy“-Reihe zu sprechen. Es sah alles danach aus, als sollte das schon lange auf Eis gelegte Projekt, auch aufgrund der positiven Resonanz bei del Toros Twitter-Followern, noch einmal zum Leben erweckt werden. Stattdessen erklärte der Mexikaner „Hellboy 3“ endgültig für tot. Anstelle eines dritten Films, entschied sich Lionsgate zusammen mit Mignola für einen Reboot der Comicbuch-Adaption.

    Perlman, der auf Twitter immer wieder bekundete, nichts mit dieser neuen Version zu tun haben zu wollen, hat sich in der Zwischenzeit zumindest mit seinem Nachfolger David Harbour („Stranger Things“) arrangiert. Comedian Patton Oswalt, der gute Beziehungen zu beiden Hellboy-Darstellern pflegt, brachte die Männer im Juni 2017 für ein Mittagessen zusammen, das allem Anschein nach nicht in einem Faustkampf endete, wie Perlman kürzlich in einem Gespräch mit Collider verriet. Dennoch blicke er dem Reboot immer noch mit einem weinenden Auge entgegen. Ein Foto dieses Essens hat Perlman übrigens damals auf Instagram gepostet:

    Guillermo del Toros Idee für "Hellboy 3"

    Der zweite „Hellboy“-Film endete mit einem Cliffhanger, nämlich der Enthüllung, dass Hellboy den Untergang der Welt verursachen wird und seine Freundin Liz (Selma Blair) Zwillinge von ihm erwartet. Perlman erklärte im Gespräch mit den Kollegen, dass die Zuschauer seiner Meinung nach eine Auflösung verdient hätten, weshalb er sehr unglücklich darüber sei, dass der Film nicht zustande kam. Die Idee, die del Toro für den Abschluss seiner Trilogie gehabt habe, hätte Fans den Verstand geraubt und alle Handlungsstränge zu einem befriedigenden Ende geführt. Er gebe sich selbst Mitschuld am Scheitern des Projektes, sagte Perlman und konstatierte, es hätten einfach zu viele Leute in zu viele unterschiedliche Richtungen gezerrt. Das ganze Thema sei für ihn immer noch eine „offene Wunde“.

    Das Remake von Neil Marshall („The Descent“, „Game Of Thrones“) erscheint am 11. April 2019 in den amerikanischen Kinos, bei uns hat der neue „Hellboy“ aber noch keinen Starttermin. Das Video von Perlmans Gespräch mit Collider könnt ihr euch nachfolgend anschauen:

     

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