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    Sony setzt nicht nur auf "Venom": Auch mit dem "Harbinger"-Universum geht es voran

    Mit den Verfilmungen der Valiant Comics versucht Sony aktuell, ein weiteres, aus mehreren Filmen bestehendes Erzähluniversum aufzubauen. „Bloodshot“ mit Vin Diesel ist bereits in Arbeit und auch bei „Harbinger“ geht es voran.

    Valiant Entertainment

    Mit „Venom“ landete Sony einen Hit: Mehr als 822 Millionen Dollar wurden bislang weltweit eingenommen und mit unter anderem „Morbius“ und „Venom 2“ stehen die nächsten Verfilmungen in Sonys geplantem, vom MCU (zunächst) unabhängigen Marvel-Universum bereits in den Startlöchern.

    Parallel dazu versucht Sony aber auch noch, ein anderes Film-Universum aufzuziehen: „Bloodshot“ mit Vin Diesel als titelgebende Kampfmaschine kommt am 20. Februar 2020 in die deutschen Kinos, ist aber nur der erste von mindestens fünf geplanten Filmen, die auf den Geschichten von Valiant Comics basieren. Der ursprüngliche Plan aus dem Jahr 2015 sieht zwei „Bloodshot“-Filme und zwei „Harbinger“-Filme vor, anschließend soll dann ein großes „Avengers“-ähnliches Crossover in „Harbinger Wars“ folgen.

    Darum geht es in "Harbinger"

    Und zumindest an dem Plan mit „Harbinger“ hält man bei Sony offenbar fest. Denn wie die für gewöhnlich gut informierten Insider von That Hashtag Show berichten, wurde mit Justin Tipping („Kicks“) nun ein Regisseur für den zweiten Valiant-Film gefunden. Auch für das Drehbuch zeichnet Tipping gemeinsam mit seinem „Kicks“-Co-Autor Joshua Beirne-Golden verantwortlich.

    Laut That Hashtag Show geht es in „Harbinger“ um den Teenager Peter Stanchek alias Sting, der seit seiner Geburt über gewaltige telepathische und telekinetische Kräfte verfügt. Peter schließt sich mit einigen anderen Menschen mit ähnlichen Kräften zusammen, um den Plan eines Genies zu vereiteln, der Peter und die anderen als Waffen einsetzen will.

    Das Valiant Cinematic Universe

    Wie Kenner der Valiant Comics wissen, kann es sich bei diesem Genie eigentlich nur um den mächtigen Telepathen Toyo Harada handeln, der in den Comics seine sogenannte Harbinger Foundation dazu nutzt, um sich eine Privatarmee aus Psioten zusammenzustellen. Psioten (oder „psiots“ im Original) sind ebenjene Menschen wie Peter oder Toyo, die von Geburt an über verschiedene übernatürliche Kräfte verfügen.

    Peter ist über seine Kräfte jedoch wenig glücklich, unterdrückt diese mit Medikamenten und findet in Toyo zuerst einen Mentor, bevor sich die beiden irgendwann überwerfen. Der Konflikt zwischen ihnen weitet sich schließlich zu den bereits oben erwähnten Harbinger Wars aus, in denen dann auch Bloodshot eine wichtige Rolle spielt.

    Neben „Bloodshot“ und „Harbinger“ tüftelt man bei Sony aber auch noch an einer Reihe von Filmen über andere Valiant-Figuren: Im Juni 2018 vermeldete Deadline, dass auch die Plus-Size-Superheldin Faith ihren eigenen Film bekommen soll. Aber auch Filme wie „Archer & Armstrong“ (eine Actionkomödie über das gleichnamige ungleiche Duo) und „Shadowman“ (ein übernatürlicher Thriller über den Voodoo-Mystiker) sind offenbar immer noch in der Entwicklung. Zu beiden Projekten gab es zuletzt 2017 Meldungen.

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