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    "Aquaman" macht "Wonder Woman" nass – zumindest in China

    Die erste Schlacht im eigenen DC-Haus hat der „Aquaman“ gewonnen. James Wans mit Spannung erwartete Comic-Verfilmung legte in China einen Bombenstart hin und überholte „Wonder Woman“ bereits nach drei Tagen Spielzeit.

    Warner Bros.

    Der Start von Warner Bros.‘ Fantasy-Actioner „Aquaman“ (mit Jason Momoa in der Titelrolle) steht in Deutschland (20.12.) und Nordamerika (21.12.) kurz bevor. Die jüngsten Pressestimmen waren schon sehr vielversprechend, nun sind die ersten wichtigen kommerziellen Zahlen eingelaufen. Bei einem Projekt, das nach jetzigem Stand zwischen 160 und 200 Millionen Dollar allein in der Produktion gekostet hat (je nach Quelle), sind die Erwartungen enorm – zumal Warner im Kampf mit Konkurrent Marvel nicht völlig den Anschluss verlieren will, wenn „Avengers: Endgame“ nächstes Jahr mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Zwei-Milliarden-Dollar-Plus-Hit wird. Der „Aquaman“-Start in China ist jedenfalls furios geglückt. Mit eingespielten 93,6 Millionen Dollar übertraf der Wassermann sogar schon den weltweit gefeierten DC-Überraschungshit „Wonder Woman“, der in der gesamten Laufzeit auf 90,5 Millionen Dollar kam.

    Im Vergleich zu anderen Superhelden-Solo-Filmen von 2018 liegt „Aquaman“ damit im Reich der Mitte weit vorn – vor „Black Panther“ (65 Millionen Dollar) und „Ant-Man And The Wasp“ (67 Millionen Dollar). Nur Marvels „Venom“ generierte mit 107 Millionen Dollar mehr Geld zum China-Start.

    USA: “Aquaman“ ohne Chance gegen “Wonder Woman“

    Ob dann tatsächlich „Aquaman“ am Ende in der weltweiten Auswertung vor „Wonder Woman“ steht, wird sich zeigen. 821 Millionen Dollar gilt es hier zu schlagen. Zumindest in Nordamerika ist der Angriff auf Gal Gadot und Co. ein nicht zu gewinnendes Rennen. „Wonder Woman“ liegt mit einem Einspielergebnis von 412 Millionen Dollar nur in den USA und Kanada außerhalb der Reichweite von „Aquaman“, den die Analysten unserer amerikanischen Partnerseite Boxoffice.com mit 61 Millionen Dollar zum dreitägigen Start-Wochenende prognostizieren und derzeit mit einem Endresultat von 223 Millionen für Nordamerika kalkulieren. Selbst wenn „Aquaman“ überraschend noch besser läuft, ist der Weg über die 400 Millionen zu weit. Es gibt aber noch einen erreichbaren Gegner von „Aquaman“: „Justice League“. Das DC-Superhelden-Team-Up holte in den USA und Kanada 229 Millionen Dollar rein (weltweit: 658 Millionen).

    Blickt man allerdings auf Deutschland, kann sich Warner berechtigte Hoffnungen machen, mit seinem ersten Stand-Alone-DC-Film seit eben „Wonder Woman“ besser abzuschneiden als Patty Jenkins‘ Frauen-Power-Kracher, der hierzulande 780.000 Besuchern in die Kinos lockte. Für „Justice League“ wurden in Deutschland nur 631.000 Tickets verkauft.

    Startschuss für die Jagd mit dem Dreizack ist jedenfalls am 20. Dezember 2018: Dann startet „Aquaman“ in unseren Kinos.

     

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