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    Peinlicher Disney-Fehler: "Star Wars"-Score fliegt aus dem Oscarrennen!

    Die Musik der „Star Wars“-Filme wird regelmäßig für den Oscar nominiert. Beim neuesten Film der Reihe, „Solo: A Star Wars Story“, ist das aber nun nicht mehr möglich – es wurde nämlich schlicht gepennt.

    2017 Lucasfilm Ltd. & ™, All Rights Reserved. / Jonathan Olley

    Schüler und Studenten kennen sie genauso wie Journalisten: Die Deadline, bis zur der ein Text fertiggemacht werden muss – egal, ob der Hund krank ist, der Liebeskummer groß oder die allgemeine Motivation gering. So eine Abgabefrist gibt es auch beim wichtigsten Filmpreis der Welt, den Oscars. Was die Kategorie „Beste Filmmusik“ betrifft, endete die Deadline zur Einreichung für die Nominierungen am 15. November 2018. Disney aber reichte „Solo: A Star Wars Story“ laut einem Bericht des Branchenmagazins Variety zu spät ein – und damit ist der neueste „Star Wars“-Film in dieser Kategorie aus dem Oscar-Rennen.

    John Williams kann es wumpe sein

    Bitter ist das zuallererst für John Powell, den Komponisten der „Solo“-Musik. Wie auch beim 2017 nicht für den Score nominierten „Rogue One“ stammt die Filmmusik nämlich von einem jüngeren Komponisten und damit nicht mehr von Großmeister John Williams (der nur Han Solos Titel-Thema beisteuerte und dessen alte Stücke variiert wurden). Während John Williams mit 51 Oscar-Nominierungen der am meisten für den Goldjungen nominierte, noch lebende Mensch ist, bleibt es für Powell nun also vorerst bei der einen Nominierung, die er 2011 für „Drachenzähmen leicht gemacht“ bekam.

    Am 22. Januar 2019 wird bekannt, welche Filme für die Oscarverleihung Ende Februar nominiert sind. Ebenfalls keine Chance mehr in der Kategorie „Beste Filmmusik“ haben laut Variety übrigens auch das Drama „Green Book“ mit Viggo Mortensen und Mahershala Ali (weil darin zu viel bereits existierende Musik vorkommt), der Nicolas-Cage-Rache-Trip „Mandy“ (weil der Film zu früh als VoD veröffentlicht wurde) und der von Netflix fertiggestellte Orson-Welles-Film „The Other Side of the Wind“ (ebenfalls wegen zu viel bereits existierender Musik).

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