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    "Big Bang Theory"-Fans können aufatmen: Widerspruch zu "Young Sheldon" endlich aufgelöst

    Eingefleischten „Big Bang Theory“-Fans ist schnell aufgefallen, dass das Spin-off „Young Sheldon“ nicht immer mit der Original-Serie übereinstimmt. In der Crossover-Folge der zwölften Staffel wird ein Widerspruch jetzt aber aufgelöst.

    Erik Voake/Michael Yarish/Bill Inoshita/CBS

    Achtung: Spoiler zur 12. Staffel „The Big Bang Theory“

    Derzeit läuft in den USA die finale zwölfte Staffel von „The Big Bang Theory“ . Die Serie startete 2007, sie ist damit bereits länger als zehn Jahre auf Sendung. Das ist eine lange Zeit, in der wir die Figuren um Sheldon (Jim Parsons) und Leonard (Johnny Galecki) gut kennengelernt haben. Während im Laufe der Zeit immer mehr Freunde und Familienmitglieder in der Serie eingeführt wurden, kannten wir eine Person lange nur aus Erzählungen: Sheldons Vater George. Seitdem es aber das Spin-off „Young Sheldon“ gibt, in dem die Geschichte des jungen Sheldon (Iain Armitage) erzählt wird, hat auch dessen Vater ein Gesicht: Er wird von Lance Barber gespielt.

    Fans haben jedoch schon lange bemängelt, dass der schlechte Eindruck, den der Papa in der Original-Serie durch Sheldons Beschreibungen gemacht hat, nicht ganz mit dem Eindruck, den er im Spin-off hinterlässt, übereinstimmt. Die Crossover-Folge „The VCR Illumination“ hat diesen Widerspruch nun aufgelöst.

    So wird der Widerspruch aufgelöst

    In der zehnten Folge der zwölften Staffel „Big Bang“ sind Sheldon und Amy (Mayim Bialik) wegen eines beruflichen Rückschlags sehr niedergeschlagen. Während Sheldon seine komplette Karriere infrage stellt, weiß Leonard eine Lösung: Sheldon gab ihm einst ein Video mit ermunternden Worten der einzigen Person, deren Meinung das Superbrain tatsächlich schätze: gemeint ist Sheldon selbst. Aufgenommen hat er das Video für den Fall, dass sein zukünftiges Ich alles bezweifelt, woran das Vergangenheits-Ich glaubte.

    An dieser Stelle kommt es zum Crossover von „The Big Bang Theory“ und „Young Sheldon“: Wir sehen den jungen Sheldon, verkörpert von Iain Armitage, auf dem TV-Bildschirm. Allerdings wird die Aufnahme kurz vor den erlösenden Worten der Ermunterung unterbrochen, weil Vater George sie mit seiner Rede während eines Footballspiels überspielt hat. Der Papa sagt, dass die Mannschaft wahrscheinlich das Spiel verlieren wird – das aber okay sei, weil man beim Verlieren mehr lerne als beim Gewinnen. Der ältere Sheldon schöpft nun nicht nur Mut aus dieser Rede, sondern erkennt auch, dass er und sein Vater mehr gemeinsam haben, als er angenommen hat.

    Während Amy und Sheldon über George sprechen, realisieren sie, dass bestimmte Dinge oder Personen aus unterschiedlichen Perspektiven anders wirken. Und genau das ist auch die Auflösung des Widerspruchs in „The Big Bang Theory“ und „Young Sheldon“: Bisher konnten sich Fans nur anhand von Sheldons Erzählungen ein Bild von dessen Vater machen. Diese waren jedoch von Sheldons schlechten Erinnerungen getrübt. Als er das Videoband mit seinem Vater sieht, erinnert er sich aber daran, dass dieser auch gute Seiten hatte – die wir in der Spin-off-Serie sehen.

    Im Detail: So kam der Widerspruch zustande

    Sheldon war 14, als er seinen Vater verlor. In „The Big Bang Theorie“ kommt er daher nicht vor. Hin und wieder spricht Sheldon aber von George Cooper, weswegen wir einige Sachen über ihn erfahren. So erwischte der 13-jährige Sheldon seinen Papa in flagranti mit einer anderen Frau (weswegen er danach immer drei Mal klopft, bevor er ein Zimmer betritt). Außerdem drängte George seinen Nerd-Sohn dazu, Football-Spiele zu gucken, bevor er ihm erlaubte, seine Hausaufgaben zu machen und wollte mit seinem 11-jährigen Kind mit Bier auf dessen High-School-Abschluss anstoßen. Meist ist die Erinnerung, die seinen Vater betrifft und die Sheldon mit seinen Freunden teilt, also negativ.

    Im Spin-off hingegen erhalten wir einen leicht anderen Eindruck von George. Dort ist er zwar auch nicht der Traumvater schlechthin, doch sehen wir ihn auch als einen Papa, der eine liebevolle Beziehung zu seiner Tochter Missy (Raegan Revord) hat, Sheldons Bruder Georgie (Montana Jordan) auf den richtigen Weg bringt, wenn dieser Mist baut, von Zeit zu Zeit auch in seiner Ehe mit Mary (Zoe Perry) zärtlich ist und Sheldon nützliche Lebenstipps gibt. Außerdem kündigte er einst seinen Traumjob, der in einer anderen Stadt war, für seine Familie. An diese positiven Eigenschaften sieht sich Sheldon in der zwölften Staffel wohl nun erinnert...

    Bis wir in Deutschland diese Crossover-Folge zu sehen bekommen, müssen wir uns noch etwas gedulden. Die 12. Staffel „Big Bang Theory“ startet hierzulande am 7. Januar 2019.

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