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    Wohl ohne Johnny Depp: Disney bestätigt "Fluch der Karibik"-Reboot von "Deadpool"-Autoren

    Was bisher aus der Gerüchteküche zu hören und in Branchenmagazinen zu lesen war, wurde nun vom Disney-Produktionschef bestätigt: Die „Deadpool“-Autoren sollen einen „Pirates of the Caribbean“ schreiben, der in eine neue Richtung geht…

    Disney

    Mit einem weltweiten Einspiel von 794,8 Millionen US-Dollar lief auch der fünfte „Fluch der Karibik“, „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“, sehr erfolgreich in den Kinos – aber Disney hatte sich noch mehr erhofft (die Teile zwei und vier knackten jeweils die Milliarde-Grenze). Wie schon länger als sicher gilt, lässt der Mäusekonzern jetzt darum die Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick („Deadpool“, „Deadpool 2“) an einer Neuausrichtung der Piraten-Reihe arbeiten.

    Vom Branchenmagazin Hollywood Reporter danach gefragt, ob der „Fluch der Karibik“-Reboot auch ohne Johnny Depp funktioniert, antwortete der Disney-Produktionschef Sean Bailey in einem neuen Interview:

    „Wir wollen neue Energie und Lebendigkeit reinbringen. Ich liebe die ‚Fluch der Karibik‘-Filme, aber Paul und Rhett sind auch deswegen so interessant, weil wir der Reihe einen Tritt in den Hintern verpassen wollen. Und genau damit habe ich die beiden beauftragt.“

    "Fluch der Karibik 6": Ist Johnny Depp raus?

    Johnny Depp kreierte mit seiner improvisierten, an Keith Richards angelehnten, benebelt-androgynen Rolle des Captain Jack Sparrow eine Filmfigur für die Ewigkeit. Auch wenn schon im vierten Teil, „Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten“, neue Hauptfiguren eingeführt (und vom Publikum sehr schnell wieder vergessen) wurden, war Depp bisher in jedem Film dabei. Das könnte sich nun ändern: Zwar ist die Aussage von Sean Bailey keine Bestätigung dafür, dass Depp endgültig raus ist – er behauptet aber auch nicht das Gegenteil. Ein Statement pro Depp jedenfalls würde ganz anders klingen.

    Wir können zum jetzigen Zeitpunkt also davon ausgehen, dass Johnny Depp in „Fluch der Karibik 6“ maximal eine kleine Rolle haben wird – oder eben gar keine, falls Rhett Reese und Paul Wernick die Geschichte der vorherigen Filme komplett ignorieren. Es könnte jedenfalls im Interesse Disneys liegen, nicht länger mit Depp zu arbeiten, der als Schauspieler längst nicht mehr die alte Zugkraft hat und dessen Image durch den 2016 öffentlich ausgetragenen Streit mit seiner Ex-Frau Amber Heard, die ihm gewalttätiges Verhalten vorwarf, litt.

    Einem jüngeren Gerücht nach soll im nächsten „Fluch der Karibik“-Film die Piratin „The Redhead“ Redd am Ruder stehen. Das würde auch zur Disney-Linie passen, in Zukunft mehr Frauen in Hauptrollen zu besetzen.

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