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    "The Punisher": Darum wäre Frank Castle in Staffel 3 noch viel brutaler und skrupelloser

    Ob Netflix „Punisher“ um eine 3. Staffel verlängert, steht weiterhin in den Sternen. Showrunner Steven Lightfoot hat trotzdem schon einmal seine Pläne für die Fortsetzung von Frank Castles Geschichte verraten.

    Cara Howe/Netflix

    In Staffel 3 soll es mit dem „Punisher“ in eine komplett andere Richtung gehen. Das verriet Showrunner Steve Lightfoot in einem Interview mit The Hollywood Reporter. Im Gegensatz zu dem von seinem Gewissen geplagten Frank Castle (Jon Bernthal) aus den Staffeln 1 und 2, soll das Publikum in Staffel 3 einen Punisher zu Gesicht bekommen, der mit seinen Zweifeln aufgeräumt hat und in seiner Kaltblütigkeit direkt der Comicvorlage entsprungen sein könnte. Unabhängig von der drohenden Absetzung durch Netflix, die bereits zahlreiche andere Marvel-Serien ereilte, legte der Drehbuchautor seine Pläne für eine Fortsetzung seiner Serie dar und versprach, sollte es tatsächlich eine dritte Staffel geben, eine konsequente Weiterentwicklung der zentralen Figur.

    Frank Castle soll laut Lightfoot in seiner Rolle als brutaler Vigilant nun vollkommen aufgehen: „Die Idee, mit der wir in die 3. Staffel gehen würden, ist die, dass [Frank] jetzt ist, wer er ist und das full-time. Wenn er zu Madani sagt ‚Ich habe bereits einen Job‘, dann ist das damit gemeint. Er hatte die Möglichkeit, vielleicht nicht dieses Leben führen zu müssen und dann festgestellt, dass er das nicht kann. Jetzt hat er diesen Umstand vollkommen angenommen. Was wir uns mit dieser Szene erhofft hatten, war durchaus, dass Leute, wenn sie die Staffel zu Ende gesehen haben, sofort sagen ‚Heilige Scheiße, ich kann Staffel 3 gar nicht erwarten“, so der Showrunner.

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    Ein Punisher wie aus den Comics

    Die Gründe, weshalb der Punisher Lynchjustiz betreibt, hätten sich am Ende der 2. Staffel geändert, verriet Lightfoot. In der Vergangenheit sei sein Vigilantismus zutiefst selbstsüchtig gewesen, nun habe er jedoch erkannt und akzeptiert, welche Rolle er in der Welt einnehmen muss, um tatsächlich etwas Altruistisches zu tun. Und das beinhalte, unschuldige Menschen so weit wie möglich von ihm fernzuhalten. Die Wandlung von der tragischen, von Rachegelüsten zerfressenen Figur zum erbarmungslosen Schweinepriester sei also vollzogen. Sollte Netflix den „Punisher“ verlängern, stehe dem Publikum daher eine Version der Figur ins Haus, die so nah an der Comic-Vorlage sei wie noch nie:

    „Auf eine Art ist es das erste Mal, dass wir einen anderen Punisher sehen als man ihn zuvor gesehen hat, weil er nicht mehr eigennützig ist. Es geht ihm nicht mehr um den Schwerz und die Wut, die vom Verlust seiner Familie stammen. Jetzt geht es um etwas anderes, darum, sich von allen anderen zu lösen, weil er keine Guten verletzen möchte. Er ist, zumindest nach seiner Denkweise, in der Lage, der Gesellschaft zu helfen, indem er die Leute ausschaltet, die böse sind. Die Figur hat sich dahingehend weiterentwickelt und entspricht nun dem, was wir in den meisten Ausgaben der Comicreihe finden können.“  

    Auch wenn eine Absetzung der Serie immer noch recht wahrscheinlich ist, eine Chance auf eine 3. Staffel „Punisher“ besteht durchaus. Fans können also hoffen, Lightfoots Ideen irgendwann tatsächlich noch in bewegten Bildern auf Netflix sehen zu können. Auch wir drücken den Anhängern der Serie natürlich fest die Daumen.

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    Staffel 2 von „Marvel’s The Punisher“ läuft seit dem 18. Januar 2019 auf Netflix.

     

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