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    Als Werbung für Ungarn: Die ersten Videoaufnahmen von "Terminator 6"

    „I’ll be back“ versprach er einst in „Terminator“ 1984 – über drei Jahrzehnte ist es tatsächlich noch einmal so weit. In einem neuen Video sehen wir jetzt neben Arnold Schwarzenegger nicht nur seine Co-Stars, sondern auch einige der Sets in Ungarn.

    Hungarian National Film Fond

    Die Filmemacher aus Hollywood verwirklichen ihre Geschichten längst nicht bloß auf amerikanischem Boden, sondern haben ihre Fühler in die verschiedensten Ecken der ganzen Welt ausgestreckt – unter anderem nach Ungarn. Wie zuletzt schon „Inferno“ oder „Blade Runner 2049“ entsteht auch „Terminator 6“ zu einem großen Teil in den dort ansässigen, riesigen Origo Studios, die sich vor den großen Film-Maschinerien Hollywoods keineswegs zu verstecken brauchen und für die Produzenten darüber hinaus auch noch steuerliche Vorteile mit sich bringen. Die beste Werbung, die man haben kann, sind demnach zwar die vor Ort gedrehten Filme, die zusätzlich aber die schönsten Momente von Dreharbeiten festzuhalten, kann aber dennoch nicht schaden. Das dachte man sich jetzt jedenfalls beim Hungarian National Film Fund und hat nun ein Behind-the-Scenes-Video zum sechsten „Terminator“-Film veröffentlicht:

    Bislang bester Blick hinter die Kulissen

    Nachdem bereits Fotos von Arnold Schwarzenegger und dem neuen Terminator-Darsteller Gabriel Luna („Marvel's Agents Of S.H.I.E.L.D.“) sowie von dem weiblichen Trio – Linda HamiltonMackenzie Davis und Natalia Reyes – veröffentlicht wurden, gibt es jetzt also endlich die ersten Bewegtbilder zum noch titellosen sechsten Teil der Science-Fiction-Saga. Darin schwärmen Regisseur Tim Miller („Deadpool“) und ein bärtiger Schwarzenegger nicht nur von den Drehbedingungen, sondern gewähren gleichzeitig auch einen Blick hinter die Kulissen des kommenden Blockbusters.

    Das Video zeigt unter anderem die alternde „Terminator“-Ikone Schwarzenegger, der entspannt und mit einem Hund an seiner Seite vor einer abgelegenen Waldhütte sitzt und dabei den Eindruck eines zurückgezogenen Terminators im Ruhestand vermittelt. Außerdem zu sehen: Eine Mischung aus gigantischen Sets voller technischer Armaturen und riesige Blue Screens für den Einsatz computergenerierter Spezialeffekte sowie ein prominent in Szene gesetzter Hummer-Geländewagen – ob der im finalen Film auch eine zentrale Rolle spielen wird? Wer genau hinschaut, sieht neben Sarah-Connor-Darstellerin Linda Hamilton, Mackenzie Davis („Blade Runner 2049“) und Newcomerin Natalia Reyes („Birds Of Passage“) übrigens auch die neue, mit Muskeln bepackte Killermaschine, die von Gabriel Luna verkörpert wird.

    R.I.P. Andrew Vajna

    Ebenfalls etwas zu sagen im Behind-the-Scenes-Video hat auch Produzent Andy Vajna, der sich stolz darüber zeigt, dass das „Terminator“-Franchise in seine ungarische Heimat zurückkehrt. Vajna produzierte zahlreiche Action-Kultfilme, darunter etwa „Rambo“ mit Sylvester Stallone, „Stirb Langsam 3“ mit Bruce Willis oder eben auch „Terminator 2“. Er war somit maßgeblich an der beeindruckenden Entwicklung ungarischer Filmstudios in den letzten Jahrzehnten beteiligt und ist dementsprechend mitverantwortlich für den Ruf der Studios, den sich diese mit zahlreichen Erfolgen hart erarbeitet haben. Nach langer Krankheit verstarb Vajna am 20. Januar 2019 – und wird, da sind wir uns sicher, zweifelsohne für sein Schaffen im Abspann des sechsten „Terminator“-Films geehrt. Schwarzenegger, der Vajna als Freund und revolutionäre Kraft in Hollywood schätzte, brachte seine Trauer auch auf Twitter zum Ausdruck:

    "Terminator 6" kommt früher als gedacht

    Ursprünglich sollte das sechste Kapitel der Reihe, das von Regisseur Tim Miller nun mehr oder weniger zum inoffiziellen dritten Teil umfunktioniert wurde, am 21. November 2019 in die deutschen Kinos kommen. Der Kinostart wurde seitdem jedoch mehrmals vorverschoben. Erst sollte es der 14. November sein, jetzt erscheint „Terminator 6“ bereits am 30. Oktober 2019.

    Mit dem (neuerlichen) Revival der Reihe ignoriert „Deapool“-Macher Tim Miller übrigens sämtliche Fortsetzungen, die nach der Jahrtausendwende entstanden und schließt stattdessen an die Geschehnisse aus „Terminator 2“ an. „Avatar“-Macher und Urvater der Filmreihe um die zeitreisenden Killer-Roboter James Cameron ist als Produzent mit an Bord.

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