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    So werden sich die "Avatar"-Sequels von "Star Wars" unterscheiden

    Bald wird Disney Fox übernommen haben – dann werden die Blockbuster-Reihen „Avatar“ und „Star Wars“ zum selben Haus gehören. Produzent Jon Landau betonte nun allerdings eine interessante Abgrenzung zwischen den beiden Franchises.

    20th Century Fox

    Unter „Star Wars“-Fans sorgt es schon lange für (liebgemeinte) Belustigung, dass die Macher ständig neue Planeten erfinden, um mit neuen Klimazonen für optische Abwechslung zu sorgen, anstatt die Handlung einfach mal auf einer Welt ähnlich unserer Erde stattfinden zu lassen – wo man deutlich kürzer reisen muss als per Hyperraumsprung, damit man von der Wüste in den Dschungel kommt. Wie Produzent Jon Landau nun in einer Collider-Fragerunde nach einer IMAX-Vorführung von „Alita: Battle Angel“ bekräftigte, wird sich Regisseur James Cameron das ausgiebige Von-Planet-zu-Planet-Gehüpfe in den kommenden „Avatar“-Sequels sparen:

    Wir haben entschieden, dass der Mond Pandora in den Sequels wirklich unser Haupthandlungsort ist. In anderen Sci-Fi-Filmen gehen sie auf den Ozean-Planeten, wenn Wasser zu sehen sein soll [siehe Kamino in ‚Star Wars: Episode 2‘]. Und sie gehen auf den Eis-Planeten, wenn sie Schnee wollen [siehe Hoth in ‚Star Wars: Episode 5‘]. Wir haben gemerkt, dass wir unser komplettes Leben lang über unsere Erde reisen könnten und trotzdem nicht all die Wunder sehen würden, die sie bereithält.“

    Und weiter: „Wir wollen all die unglaublichen unterschiedlichen Umgebungen von Pandora zeigen. Und genauso wichtig: Im Laufe der Sequels werden wir neue Klans mit sehr diversen Kulturen treffen. Denn unsere Welt ist ein Schmelztiegel. Im ersten Film sehen wir eben nur einen Klan, die Omaticaya. Aber wenn ein Klan seit jeher im Ozean lebt, ist er kulturell sehr anders als einer, der im Regenwald zu Hause ist.

    "Avatar 2" und "Avatar 3" haben soeben eine neue Bösewichtin bekommen (und was für eine)

    Jon Landau spricht von „anderen Sci-Fi-Filmen“. „Star Wars“ ist nicht das, was sich viele unter Science-Fiction vorstellen (also eben im Unterschied zu „Avatar“ keine Zukunftsvision), gilt aber wegen der dort gezeigten, teils hochentwickelten Technik in manchen Kreisen trotzdem als Sci-Fi – Landau denkt demnach mit Sicherheit auch an „Star Wars“, wenn er „andere Sci-Fi-Filme“ sagt, zumal die dann folgende Zuordnung von Planet und Klimazone einfach „Star Wars“ pur ist (auch wenn wir sie außerdem aus anderen Sci-Fi- oder Space-Opera-Geschichten kennen).

    Aber „Star Wars“ hin oder her – auch nur mit Blick auf „Avatar 2“, „Avatar 3“ (kommen 2020 und 2021) sowie „Avatar 4“ und „Avatar 5“ (kommen bei Erfolg der ersten beiden Sequels 2024 und 2025) ist Landaus Erklärung interessant. Denn damit bleibt zwar weiterhin nicht ausgeschlossen, dass die Helden um Jake Sully (Sam Worthington) und seine Frau Neytiri (Zoe Saldana) auch andere Planeten oder Monde besuchen, aber der Schwerpunkt scheint in allen Sequels eindeutig das wunderschöne und abwechslungsreiche Pandora zu werden.

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