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    Im Trailer zu "The Cannibal Club" frisst die Oberschicht die Unterschicht

    Schon in den ersten Sekunden des Trailers zum sozialkritischen Horrorfilm „The Cannibal Club“ wird klar: Dieser Film ist nichts für schwache Nerven. An Kunstblut und nackter Haut hat der brasilianische Regisseur Guto Parente nicht gespart.

    In „The Cannibal Club“ hat eine Gruppe von Leuten aus der Oberschicht eine ganz besondere Lösung für die ungleiche Vermögensverteilung gefunden: Gilda (Ana Luiza Rios) und Otavio (Tavinho Teixeira) gehören zu Brasiliens High Society und haben alles, was man sich wünschen kann: viel Geld, ein großes Haus und einen mehr als entspannten Alltag. Doch sie haben ein außergewöhnliches Hobby, welches gleichzeitig ihr dunkelstes Geheimnis ist: In der Abgeschiedenheit ihrer luxuriösen Finca haben sie nämlich seit Jahren einen erlesenen Club aufgebaut, der seine Mitglieder mit frischem Menschenfleisch versorgt und damit die Unterschicht buchstäblich verspeist. Das geht lange Zeit gut, bis ein schockierender Zwischenfall das Paar auf eine harte Probe stellt und ihr Treiben droht, an die Öffentlichkeit zu gelangen …

    Wir finden, dass hier ein faszinierender Genre-Mix gelungen ist, der die Missstände in Brasilien anprangert und das auf sehr kreative Weise mit den Elementen von Kannibalen-Horror verbindet. Doch durch die teils unbeholfene Inszenierung und dem überambitionierten Cast rutscht der Film allerdings hin und wieder in Trash-Gefilde ab.

    The Cannibal Club

    Geschrieben und inszeniert wurde „The Cannibal Club“ vom brasilianischen Regisseur Guto Parente („A Misteriosa Morte de Perola“).

    Der Ekel-Horrorfilm hat noch keinen deutschen Starttermin.

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