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    Erster Trailer zur Serie "Catch-22" mit George Clooney: Krieg darf auch mal lustig sein

    Kriege sind voller Leid, Verzweiflung, Mord und Totschlag – und genau das vermitteln zumeist auch Filme oder Serien, die sich der Thematik annehmen. Der Trailer zur Serie „Catch-22“ verspricht hingegen vor allem eines: Spaß.

    George Clooney feiert sein TV-Comeback! Nachdem er einst über 100 Episoden der Ärzte-Serie „Emergency Room“ drehte, gibt es ihn demnächst mal wieder in einem TV-Format zu sehen – und zwar als Scheisskopf. Nicht missverstehen, wir haben ganz und gar nichts gegen den zweifachen Oscar-Preisträger, können letztlich aber auch nichts für den Rollennamen, auf den er in „Catch-22“ hört. Genau diese Tatsache lässt aber schon durchblicken, dass es in der für Hulu produzierten Mini-Serie nicht allzu ernst zugehen wird – der erste Trailer zur Kriegscomedy (siehe oben) unterstreicht diesen Eindruck.

    Darum geht’s in "Catch-22"

    „Catch-22“ wurde nach einer militärrechtlichen Klausel benannt, nach der der Wille eines Soldaten, vom Kriegsdienst befreit zu werden, als rationaler Impuls definiert wird und damit einem Zeugnis geistiger Gesundheit gleichkommt. Da ein rational denkender Soldat, der bei psychischer Gesundheit ist, ironischerweise aber nicht vom Dienst befreit werden darf, werden der Jäger-Pilot Yossarian (Christopher Abbott) und seine Kameraden immer wieder dazu genötigt, halsbrecherische Einsätze zu fliegen – obwohl der Trupp nervlich längst am Ende ist.

    Mit dabei sind neben Clooney, der den fiesen Befehlshaber Colonel Scheisskopf gibt und die Serie außerdem nicht nur produziert, sondern bei den ersten beiden Folgen auch Regie führte, unter anderem auch „Dr. House“-Star Hugh LaurieKyle Chandler („Aufbruch zum Mond“) und Martin Delaney („Die Unfassbaren 2“).

    Neuverfilmung eines Klassikers

    Die Idee von „Catch-22“ ist keineswegs neu, sondern basiert auf Joseph Hellers satirischem Roman aus dem Jahr 1961, der die Absurdität des Krieges auf unvergleichliche Weise einfängt und von der Time deshalb auch zu den 100 besten englischsprachigen Romanen gezählt wird, die zwischen 1923 und 2005 entstanden.

    Oscar-Preisträger Mike Nichols („Die Reifeprüfung“) hat die Geschichte 1970 bereits als „Catch-22 – Der böse Trick“ fürs Kino adaptiert und konnte damals auf einen noch hochkarätigeren Cast zurückgreifen wie Clooney knapp 50 Jahre später. Mit an Bord waren damals etwa Schauspielgrößen wie Alan Arkin, Jon Voight, Martin Sheen, Martin Balsam, Orson Welles oder Anthony Perkins.

    „Catch-22“ startet in den USA am 17. Mai 2019. Wann und auf welchem Wege die Serie nach Deutschland kommt, ist derzeit noch unklar.

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