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    Nach dem Dark Universe: "Der Unsichtbare" soll waschechter Horror ohne CGI-Bombast werden

    Nachdem Universals Monster-Universum nach „Die Mumie“ auch schon wieder eingestellt wurde, gibt Horror-Produzent Jason Blum jetzt die neue Fahrtrichtung vor – und der will an „Der Unsichtbare“ sein bewährtes Erfolgsrezept anwenden.

    Universal

    400 Millionen Dollar an den Kinokassen reichten nicht aus, um Universals Monster-Universum nach „Die Mumie“ fortzuführen. Auch „Der Unsichtbare“, der im Zuge dessen mit Johnny Depp in der Titelrolle neu aufgelegt hätte werden sollen, wurde damit auf Eis gelegt wurde. Erst als sich Autor und Regisseur Leigh Whannell („Saw“, „Upgrade“) mit einer scheinbar fantastischen Idee an Blumhouse Productions wandt, nahm das Remake des Monsterfilms von 1933 schließlich wieder an Fahrt auf. Und wie Horror-Fachmann und Produzent Jason Blum („Insidious“, „Happy Deathday 2U“) jetzt in einem Interview mit dem Collider bestätigte, wird er nun ganz anders an die klasisschen Universal-Monster herangehen – und zwar mit einer neuen, frischen Idee: „Er [Leigh Whannell] hat uns eine spektakuläre Idee vorgestellt. Wir baten ihn, das Skript zu schreiben, was er schließlich tat. Letzten Endes gingen wir mit der Idee zum Studio und zeigten, was wir gerne daraus machen würden – und sie haben ja gesagt."

    Die Blumhouse-Version eines Horror-Klassikers

    Für Blum, der für die Produktion zahlreicher niedrig budgetierter Horrorfilme, die an den Kinokassen binnen kürzester Zeit ein Vielfaches ihrer Kosten einspielen, bekannt ist, fühlte sich das Projekt von vornherein wie eine klassische Blumhouse-Produktion ein. Während „Die Mumie“ horrende Kosten von 125 Millionen Dollar verschlang, sollen mit dem „Unsichtbaren“ deutlich kleinere Brötchen gebacken werden. „Wir sind genau in unserem Bereich. Ich weiß nicht, ob wir unter fünf Millionen Dollar bleiben, aber mehr als zehn Millionen werden wir wohl nicht ausgeben“, so der Produzent. Im Kern des Films sollen dabei vor allem die Geschichte und ihre Figuren stehen, ein Effektspektakel ist nicht in Blums Sinne: „Wir brauchen keine großen Spezialeffekte oder spektakuläre Stunts. Denn die Geschichte ist frisch, fesselnd und baut vor allem auf die Charaktere.“

    Jason Blum und sein Team wollen sich erst einmal auf „Der Unsichtbare“ konzentrieren, bevor sie sich potentiellen Nachfolger-Filmen um die Universal-Monster widmen. Bei der Erfolgsquote von Jason Blums Horror-Produktionen wäre es aber eine dicke Überraschung, wenn man mit dem Horrorkult-Revival nicht das Vielfache der Produktionskosten einnehmen würde. Und genau dann ist es wohl auch nur eine Frage der Zeit, bis an einem Nachfolger gearbeitet wird.

    Während „Der Unsichtbare“ noch keinen offiziellen Starttermin hat, rechnen wir mit einer Veröffentlichung im Jahr 2020.

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