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    "Maze Runner 4". So stehen die Chancen für eine Fortsetzung der "Auserwählten"-Reihe

    „Die Auserwählten“ rund um Thomas (Dylan O'Brien) waren schon im Labyrinth, in der Brandwüste und in der Todeszone unterwegs. Aber wird es einen 4.Teil geben? Wir geben auch anlässlich der ProSieben-Ausstrahlung von „Maze Runner“ einen Überblick.

    Twentieth Century Fox

    ProSieben zeigt am 20. März 2019 um 20.15 Uhr den Trilogie-Auftakt „Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth“, die Fortsetzung „Maze Runner 2 - Die Auserwählten in der Brandwüste“ wird dann am Sonntag, den 24. März um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Fehlt nur noch das Finale „Maze Runner 3 - Die Auserwählten in der Todeszone“, das am 1. Februar 2018 in den deutschen Kinos startete und dessen Free-TV-Premiere noch aussteht. Doch von wegen Finale: Viele Fans der Buchvorlagen von James Dashner fragen sich, ob da nicht doch noch weitere Filme in petto sein könnten, denn immerhin gibt es aus der „Maze Runner“-Reihe mehr als drei Buchvorlagen.

    "Maze Runner 4": Prequel, Sequel oder gar nix?

    James Dashner hat nämlich noch zwei weitere Bücher geschrieben, die im „Maze Runner“-Kosmos spielen: „Die Auserwählten - Kill Order“ und „Die Auserwählten - Phase Null“. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um Fortsetzungen zum dritten und zuletzt verfilmten Buch „Die Auserwählten - In der Todeszone“, sondern um Prequels zur Roman-Trilogie.

    Statt „Maze Runner 4“ könnte also auch eine Vorgeschichte ins Kino kommen – geplant ist das nach unserem aktuellen Informationsstand jedoch nicht. Eine Verfilmung wäre aber immerhin recht unproblematisch und vor allem zeitunabhängig, denn da es zumindest im ersten Prequel-Buch gar nicht um die bisherige Hauptfigur Thomas (Dylan O'Brien) und ihre Freunde geht, könnte man die Verfilmungen mit anderen Darstellern drehen, müsste weder Alterungsprozesse noch Zeitpläne der bisherigen Schauspieler berücksichtigen. In „Phase Null“ kommt Thomas dann zwar schon vor, hier könnte man aber entweder einen jüngeren Darsteller wählen oder auf das jugendliche Aussehen des aktuell 27 Jahre alten Dylan O’Brien bauen.

    In den Prequel-Büchern wird erzählt, wie es überhaupt zur Herstellung des Virus kam, das dann später den Großteil der Weltbevölkerung dahinraffen sollte und die Regierungsorganisation WCKD dazu veranlasste, mit den „Auserwählten“ umfangreiche Experimente durchzuführen. Durch eine Sonneneruption wurden Lebensräume und Ressourcen immer knapper, sodass die Regierung die Bevölkerung mit einem Virus infizierte, um deren Größe zu kontrollieren. Das Virus hätte nach einiger Zeit von selbst unschädlich werden sollen, wurde es aber nicht…

    Fortsetzung ohne Buchvorlage

    Eine weitere Möglichkeit wäre aber auch, dass die Geschichte von Thomas nach „Maze Runner 3“ nur im Kino weitererzählt wird, ohne dass es dafür eine Romanvorlage gibt. Aktuell sind auch hierfür keine Pläne bekannt, aber obwohl Drehbuchautor T.S. Nowlin erklärte, man habe mit „Die Auserwählten in der Todeszone“ die Geschichte beendet, lud sogar er selbst die Fans dazu ein, sich Gedanken zu machen, wie die Handlung weitergehen könnte. Und dafür hat „Maze Runner 3 - Die Auserwählten in der Todeszone“ sogar ein perfekt offenes Ende serviert, das problemlos zu einem möglichen „Maze Runner 4“ überleiten könnte.

    Denn die Geschichte ging im Kino nur für die Überlebenden der WCKD-Experimente gut aus, die das Heilmittel in die Hände bekamen und sich gesund und munter auf eine einsame Insel zurückziehen konnten. Der Rest der infizierten Welt schaute in die Röhre. Nur Thomas nicht, der schaute am Ende des Films mit einer Phiole des aus seinem Blut hergestellten Serums in der Hand versonnen aufs offene Meer. In einer Fortsetzung könnte er also die Insel verlassen und nach einem Weg suchen, auch den Rest der Welt zu retten.

    Finanziell gesehen scheint die Fortführung der „Maze Runner“-Reihe aber erst einmal nicht ganz so attraktiv. Das Zuschauerinteresse ließ er Verlauf der Trilogie nach: Während der erste Teil noch 348 Millionen US-Dollar weltweit einspielte und dabei mit circa 34 Millionen Dollar Budget sogar der günstigste Teil der Reihe war, kam die mit 61 Millionen fast doppelt so teure Fortsetzung nur noch auf ein Einspielergebnis von 312 Millionen, der dritte Teil holte bei ähnlichem Budget nur noch 288 Millionen in die Kassen. Das ist okay, dürfte das bisherige Produktionsstudio Fox und dessen neuen Besitzer Disney aber scharf darüber nachdenken lassen, ob die Fangemeinde groß genug für den Erfolg eines weiteren Films ist.

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