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    Wegen Liam Neeson: Diese Figur wurde komplett aus "Ruhet in Frieden" gestrichen

    Liam Neeson erledigt seine Widersacher vorzugsweise im Alleingang. In „Ruhet in Frieden“ hatte er beim Dreh allerdings noch jemanden an seiner Seite, der letztlich aber komplett aus dem Film gestrichen wurde…

    Universum Film GmbH

    ZDF zeigt „Ruhet In Frieden – A Walk Among The Tombstones“ heute im Rahmen des Montagskinos um 22.15 Uhr - vor allem Kenner der Buchvorlage, die heute einschalten, sollten dabei allerdings eines wissen. Denn der Thriller mit Liam Neeson („Hard Powder“) als Ex-Cop Matthew Scudder, den es auch im Ruhestand immer wieder in die New Yorker Unterwelt verschlägt, kam 2014 in die Kinos und hatte die Bücherwürmer unter den Zuschauern durchaus vor den Kopf gestoßen. Denn von Scudders Partner Joe Durkin war im Film weit und breit keine Spur. Wer sich heute Abend also auf einen Fernsehabend eingestellt hat, durch den die beiden gemeinsam führen, sollte eher eine Neeson-typische One-Man-Show erwarten – denn der Sidekick des alternden Gesetzeshüter wurde gänzlich aus dem Film gestrichen, obwohl sämtliche Szenen bereits abgedreht waren.

    Darum geht’s in "Ruhet in Frieden"

    Als ehemaliger Cop und trockener Alkoholiker verbringt Matt Scudder (Neeson) seine Pension damit, Freunden und Bekannten Gefälligkeiten zu erweisen und so seine Rente ein wenig aufzubessern. Sogar als es in New York zu einer Reihe von Entführungen kommt, schreckt er nicht davor zurück, selbst einem Heroinschmuggler (Dan Stevens) zu helfen, dessen Frau entführt und ermordet wurde - und dabei selbst Grenzen zu überschreiten. So verschwimmt auch für ihn die Vorstellung zwischen richtig und falsch immer mehr, sodass er sich schon bald fragen muss, was ihn eigentlich noch von den Monstern, die er jagt, unterscheidet.

    Der große Unterschied zum Roman

    In der 1992 erstmals veröffentlichten Buchvorlage des Films ist Matthew Scudder allerdings nicht bloß auf eigene Faust unterwegs, sondern hat mit Joe Durkin auch einen Partner an seiner Seite. Dieser sollte ursprünglich auch im Film vorkommen, allerdings nicht von einem Mann, sondern von einer Frau gespielt werden. Das vermeintlich erfolgreiche Casting führte schließlich zur Verpflichtung von Ruth Wilson, die Serien-Fans aus „Luther“ und „The Affair“ kennen dürften und auch für Filme wie „Lone Ranger“ und „Saving Mr. Banks“ vor der Kamera stand. Doch nachdem all ihrer gemeinsam Szenen mit Hauptdarsteller Neeson abgedreht waren, bemerkte Regisseur und „Logan“-Autor Scott Frank, dass die Geschichte entgegen seiner Erwartungen so einfach nicht funktioniert. Neesons Figur sei schlicht und ergreifend ein Einzelgänger, der an keinen Partner brauche. Im finalen Film gibt es nun keine Spur von Wilson – sämtliche Szenen mit ihr wurden komplett entfernt.

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