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    Im Interview zu "Willkommen im Wunder Park" findet Lena Meyer-Landrut unsere Fragen unglaublich schwierig

    Lena Meyer-Landrut spricht im Animationsabenteuer „Willkommen im Wunder Park“ die kleine June, die mit ihrer Mutter einen fiktiven Freizeitpark entwirft, der plötzlich real wird. Wir haben die Sängerin in Berlin zum Gespräch getroffen.

    2018 Paramount Animation, a Division of Paramount Pictures. All Rights Reserved. / Paramount Animation

    Seit ihrem Gewinn des Eurovision Song Contest im Jahr 2010 ist die Sängerin Lena Meyer-Landrut nicht mehr aus der deutschen Medienbranche wegzudenken. Mittlerweile hat die 27-Jährige mehrere Alben veröffentlicht (derzeit: „Only Love, L“), ist als Social-Media-Influencerin erfolgreich und leiht mitunter auch Animationsfiguren ihre Stimme: In „Trolls“ spricht sie die unendlich optimistische Poppy, in „Tarzan 3D“ die Tierforscherin Jane und in „Sammys Abenteuer“ das Schildkrötenmädchen Shelley. In „Willkommen im Wunder Park“ ist sie nun als fantasievolle June zu hören.

    FILMSTARTS: June denkt sich einen gigantischen Freizeitpark aus. Wie würde denn dein persönlicher Wunder Park aussehen?

    Lena Meyer-Landrut: Ich würde alles relativ naturfarben und cremefarben halten. Es gäbe aber überall immer auch ein bisschen rosa: Zuckerwatte, ein paar Achterbahnen und rosafarbenes Karamell für die gebratenen Mandeln… Hach schön.

    FILMSTARTS: Hattest du in deiner Kindheit auch so einen Zufluchtsort wie June?

    Lena Meyer-Landrut: Nicht genauso wie sie, aber ich war auch ein sehr fantasievolles Kind. Wenn wir spielten, haben wir auch unsere eigenen Fantasiewelten erschaffen. Ich glaube, das ist auch ganz normal und schön, dass Kinder das machen.

    2018 Paramount Animation, a Division of Paramount Pictures. All Rights Reserved. / Paramount Animation

    FILMSTARTS: Was ist deine liebste Erinnerung aus der Kindheit?

    Lena Meyer-Landrut: Das kann ich dir gar nicht beantworten. Ich habe ohne Ende Lieblingserinnerungen an meine Kindheit. Die war wirklich toll. Da kann ich nicht sagen, dass eine Erinnerung die beste ist. Ich war einfach sehr happy.

    Sprüche aus der Kindheit

    FILMSTARTS: Junes Mutter sagt ihrer Tochter oft „Du bist das Wunder in Wunder Park“. Hast du auch einen vergleichbaren Spruch häufig gehört?

    Lena Meyer-Landrut: Es gab keinen bestimmten Spruch, aber es gab immer gute Menschen, die mich in meiner Person bestärkt haben. Und das ist ja auch das, was Junes Mutter ihr mit dem Satz sagen will: Du bist das Wunder im Wunder Park, denn ohne dich passiert das gar nicht. Du bist selbst das Wunder. Wenn Eltern einem sowas sagen, ist das ganz toll. So können sich Kinder ihrer selbst bewusst werden.

    Willkommen im Wunder Park

    FILMSTARTS: Kinder können mit ihrer Ehrlichkeit ja ganz schön gemein sein. Hast du denn mal brutale Kritik von deinen jüngeren Fans zu hören bekommen?

    Lena Meyer-Landrut: Ja, andauernd. Grade von den Jüngeren. Ich glaube mit etwa sieben Jahren hört die schonungslose Ehrlichkeit irgendwann auf. Aber ja, da hört man schon mal was. Meistens ist es dann Kritik an dem Aussehen, was man anhat oder was man mal gesagt hat: „Hast du nicht mal das und das gesagt?“. Und ich denke mir dann oft: „Oh, ja… stimmt.“

    Wunschtraum: Fliegender Teppich

    FILMSTARTS: Im Film gibt es Fische, die zu fliegen beginnen, wenn man sie berührt. Was wäre für dich das Coolste, das lebendig werden könnte?

    Lena Meyer-Landrut: Ich glaube, ich wäre ein bisschen orientalisch drauf und würde mir einen fliegenden Teppich wünschen. Das wäre auf jeden Fall das Allergeilste, weil ich dann fliegen könnte! Wie geil wäre das?

    FILMSTARTS: Warum ausgerechnet einen Teppich?

    Lena Meyer-Landrut: Naja, eigentlich könnte es auch was anderes sein. Ein Motorrad… oder einfach dieser Stuhl, auf dem ich sitze.

    Laute einzusprechen macht Spaß

    FILMSTARTS: Was war das Schönste am Job als Synchronsprecherin, aber auch die größte Herausforderung?

    Lena Meyer-Landrut: Das Schwerste und gleichzeitig auch das Schönste war es, die Laute einzusprechen. Also nicht das das, was gesprochen wird, sondern das, was man nur durch Laute erzeugen musste: wenn June fällt, wenn sie läuft, wenn sie erschrickt. Denn das ist teilweise sehr körperlich. Man kann nicht einfach nur stehen, sondern muss die Bewegungen oft selbst mitmachen. Zum Beispiel wenn sie sich auf den Stuhl plumpsen lässt. Das macht auf jeden Fall am meisten Spaß.

    FILMSTARTS: Hast du eine Lieblingsszene?

    Lena Meyer-Landrut: Meine absolute Lieblingsszene ist, wenn June aus dem Bus aussteigt und dem Blatt Papier hinterherläuft. Dann gibt es nämlich diesen sanften Übergang zwischen der echten Welt und der Fantasiewelt. Das finde ich total schön.

    „Willkommen im Wunder Park“ läuft ab jetzt im Kino.

     

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