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    "Avengers 4: Endgame": Das bedeutet das Ende für "Spider-Man: Far From Home"

    Die Ergeinisse des großen Marvel-Blockbuster-Doppels „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ haben persönliche und globale Auswirkungen, die auch in „Spider-Man: Far From Home“ behandelt werden sollen.

    2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

    Erst kürzlich fragten wir uns, wie „Spider-Man: Far From Home“ nach den Ereignissen von „Avengers 4: Endgameüberhaupt noch ins MCU passt, nun hat Regisseur Jon Watts („Cop Car“) anscheinend bereits die Antwort geliefert. Watts, der schon den Vorgänger „Homecoming“ inszenierte, sprach nun erstmals darüber, wie die globalen Auswirkungen von „Infinity War“ und „Endgame“ in der Geschichte aufgegriffen und sich in „Far From Home“ auch in Spider-Mans persönlicher Entwicklung niederschlagen werden.

    Es folgen Spoiler zu „Avengers 4: Endgame“!

    In „Avengers: Endgame“ findet nach der Auslöschung des halben Universums und der Zerstörung der Infinity-Steine durch Thanos ein Zeitsprung von fünf Jahren statt. Erst danach finden die Helden um Iron Man (Robert Downey Jr.), Black Widow (Scarlett Johansson) und Hulk (Mark Ruffalo) einen Weg, die Ereignisse von „Infinity War“ umzukehren und die verwehten Helden zurückzuholen. Die Zeit drehen sie dabei allerdings nicht zurück, weshalb eine Hälfte der Weltbevölkerung am Ende von „Endgame“ in der Zwischenzeit fünf Jahre gealtert ist und die andere nicht.

    Ausflug in die alte Welt

    Im kommenden Marvel-Abenteuer „Spider-Man: Far From Home“ begibt sich Peter Parker alias Spider-Man (Tom Holland) auf Klassenfahrt nach Europa, vorher sollen jedoch auch die Auswirkungen der vergangenen fünf Jahre auf seinen Heimatort, das Stadtviertel Queens in New York, gezeigt werden.

    „Wir sagen nicht genau, wie viel später, aber die Idee ist, dass [‚Spider-Man: Far From Home‘] fast direkt im Anschluss an die Ereignisse von ‚Endgame‘ spielt. Also bekommen wir zu sehen, wie die Nachbarschaft aus dem ersten Teil mit den Implikationen der bizarren Nachwirkungen von ‚Endgame‘ umgeht. Und, wie das in New York nun mal so ist, macht jeder einfach weiter mit seinem täglichen Leben. Die Hälfte der Leute, die verschwunden ist, ist wieder zurück, also lasst uns weitermachen“, so Watts gegenüber Fandango.

    Darüber hinaus habe der Regisseur sehr viel Spaß daran gehabt, einfach zu überlegen, wie sich der plötzliche Altersunterschied der Menschen auf deren tägliches Leben und den Alltag auswirken könnte: „Das war eine der spaßigsten Sachen. Einfach darüber zu reden, was die banalsten Folgen sein würden. Wenn dein Führerschein oder Ausweis zum Beispiel sagt, dass du fünf Jahre älter bist, als du es technisch gesehen bist. Diese Fragen faszinieren mich und ich wollte mich da wirklich mit den Details auseinandersetzen.“

    Nick Fury ohne Durchblick

    Unter denen, für die seit 2018 keine Zeit vergangen zu sein scheint, befinden sich neben Peter Parker auch Nick Fury (Samuel L. Jackson) und Maria Hill (Cobie Smulders), sprich die Begleiter Spider-Mans in „Far From Home“. Im Interview mit Entertainment Weekly verkündete Watts:

    „[Nick Fury] war auch für fünf Jahre weg. Er ist eigentlich der, der immer alles über jeden weiß. Er ist der Kerl, der die Avengers gegründet hat. Und jetzt steht er da, kommt nach fünf Jahren zurück und sieht eine sehr, sehr andere Welt. Das ist eine Situation, in der wir ihn noch nicht gesehen haben. Den Typen, der immer die Kontrolle über alles bewahrt hat, zu sehen, wie er dieses Level an Kontrolle nicht hat, ist interessant.“

    2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

    Der schwerste Verlust

    Doch nicht nur der S.H.I.E.L.D.-Direktor muss sich erst in der drastisch veränderten Welt zurechtfinden, auch der Titelheld selbst leidet noch stark unter dem Fallout der Schlacht gegen Thanos. Einerseits muss er mit dem Umstand zurechtkommen, dass das Leben für viele seiner Klassenkameraden weiterging und diese nun fünf Jahre älter und damit nicht mehr Teil seines Umfelds sind, andererseits beschäftigt Peter auch der Tod seines Mentors Tony Stark – Und er ist nicht der einzige: Auch die Welt um ihn herum trauert noch immer um Iron Man.

     „Ähnlich wie Peter, der mit Tony seinen Mentor verloren hat, war auch Happy (Jon Favreau) von Anfang an [ein Wegbegleiter von Tony]“, so Watts weiter. „Ich denke, ein großer Teil dieser Geschichte ist es, einen Platz zu finden, wenn der Mittelpunkt deines Lebens weg ist. Ich mochte Happy immer als Figur und ihn zu benutzen, um diese Sachen zu behandeln, war wirklich interessant. Und [mit ihm] eine Welt zu erkunden ohne Tony, den Mann, der Iron Man entwickelt hat.“ (via Fandango)

    „Wir haben gesehen, wie verschiedene Personen auf [Tonys Tod] reagiert haben, aber die globalen Auswirkungen haben wir noch nicht gesehen.“ (via EW)

    „Spider-Man: Far From Home“ erscheint am 4. Juli 2019 in den deutschen Kinos.

     

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