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    James Gunn packt aus: So emotional war der "Guardians Of The Galaxy 3"-Rauswurf

    Alles wieder gut: Nachdem sich Marvel und Disney kurzzeitig von „Guardians Of The Galaxy“-Macher James Gunn trennten, ist er für Teil 3 nun wieder an Bord. Jetzt hat der Regisseur erstmals über die schwierige Zeit nach dem Rauswurf gesprochen.

    The Walt Disney Company France

    Als bekannt wurde, dass sich Disney aufgrund alter, unangebrachter Postings in den Sozialen Medien von Regisseur James Gunn trennte, begann eine harte Zeit – für die Fans von „Guardians Of The Galaxy“, aber auch für den Cast sowie letztlich auch für die Verantwortlichen bei Disney. Am schwersten hatte es aber wohl Gunn selbst, der nun klare Worte für jene Ereignisse findet: „Es war der intensivste Tag meines Lebens.“

    Im Gespräch mit den Kollegen von Deadline äußerte sich der 52-jährige Filmemacher nun zum ersten Mal über die Geschehnisse und wie ihm diese den Boden unter den Füßen wegrissen. Er habe viel erlebt, von der Zeit, in der er trocken wurde bis hin zu Freunden, die Selbstmord begingen. Trotzdem habe der plötzliche Abschied seiner „Guardians“ besonders tiefe Spuren hinterlassen. „Es war so, als wäre plötzlich einfach alles weg“, so Gunn.

    Cast und Fans gaben Kraft

    Vor allem seine Freundin, aber auch seine Darsteller rund um Chris Pratt („Jurassic World“) und Zoe Saldana („Avatar“) sowie andere Filmschaffende hätten ihm dabei geholfen, das Positive an der Situation zu sehen. Letztlich musste er auch damit leben, dass er die Verantwortung für diese unangenehme Lage selbst zu tragen hat – dabei schob Gunn die Schuld niemals anderen zu, sondern zeigte sich stets einsichtig, was die Konsequenzen seitens Disney anging. „Ich weiß, dass ich Menschen mit meinem Verhalten verletzt habe und das ist einzig und allein meine Verantwortung. Disneys Entscheidung war absolut nachvollziehbar.“

    "The Suicide Squad": Mehr Spaß als bei den "Guardians"

    Gunn, der bei „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ schlussendlich doch auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird, dreht zuerst allerdings noch „The Suicide Squad“. Und es scheint ganz so, als wäre der Regisseur und Drehbuchautor (auch) bei DC voll in seinem Element. „Ich hatte seit ‚Dawn Of The Dead‘ [dem Zack-Snyder-Remake von 2004] nicht mehr solchen Spaß beim Drehbuchschreiben“, verriet er nun. Das ist natürlich auf persönlicher Ebene großartig und lässt zudem auch auf einen spaßigen Film hoffen, liegt gleichzeitig aber vielleicht auch ein stückweit an der Erleichterung, zu wissen, dass er im Anschluss endlich wieder mit seinen geliebten „Guardians“ arbeiten darf.

    "Guardians 3": Rockets Geschichte soll abgeschlossen werden

    Am traurigsten an der ganzen Geschichte hätte Gunn gestimmt, dass er die Geschichte von Waschbär Rocket (im Original gesprochen von Bradley Cooper) nicht abschließen konnte – denn diese würde ihm besonders am Herzen liegen. „Ich liebe Groot, er ist wie mein Hund. Aber ich selbst fühle mich vor allem zu Rocket verbunden“, so Gunn, der nun froh ist, dessen Geschichte selbst zu einem versöhnlichen Abschluss bringen zu können. Denn auch wenn Disney sein Skript für den dritten „Guardians“-Film ohnehin verwenden wollte, wäre es unter einem anderen Regisseur doch einfach nicht dasselbe.

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